Warjasch / Varias
Die Orgel der katholischen Kirche in Warjasch wurde von der Orgelbauwerkstatt Wälther in Temeswar Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Vermutlich im Jahre 1884 wurde das Werk mit 6 Registern vergrößert, von der Brüstung nach hinten auf die Empore verlegt und erhöht. Das Orgelgehäuse ähnelt sehr jenem von Jahrmarkt. An der Rückwand der Orgel können die Löcher der ehemaligen Registerzüge der alten Orgel entdeckt werden. Das Pedalwerk wurde aus den seitlichen Pedaltürmen hinter das Gehäuse verlegt.
Der Spieltisch scheint aus der Werkstatt von Hromadka aus Temeswar zu stammen. Die Pfeifen des stummen Vorderpositivs wurden mit Imitationen aus Holz ersetzt. In der Orgel steht die Unterschrift: "Wilm.....Orgelbauer". Vorne im Unterteil des Gehäuses ist zu lesen „Anno 1882“.
Die Disposition:
Manual C-f 3
Gedeckt 8´
Gamba 8´ (nicht original)
Vox coelestis 4´ (nicht original)
Principal 4´
Waldflöte 4´ (Gedeckt 4´)
Mixtur III 1´
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Pedal C-a rep.
Subbass 16´
Bourdonbass 8´
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BILDDOKUMENTATION
Warjasch: Katholische Kirche
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Blick zum Altar
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Orgelempore
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Orgelempore
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Orgel
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Prospekt
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Platz der alten Registerzüge (Autor Franz Metz, 1982)
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Franz Metz an der Console (1982)
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Console
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Grabstätte von Kantor Michael Huber
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Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008
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