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E D I T I O N   M U S I K   S Ü D O S T

Tschakowa / Ciacova

von Dr. Franz Metz

 

In der katholischen Kirche von Tschakowa stand 1760 eine kleine Orgel mit 4 Registern, die aber nicht mehr zu reparieren war. Im Jahre 173 wurde diese mit einem Instrument mit 8 Registern um den Preis von 430 fl. ersetzt. Der Erbauer ist nicht bekannt.

Die heutige Orgel wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Anton Dangl aus Arad erbaut: Dangl Antal Fia [Anton Dangl Sohn]. Im Jahre 1892 wurde sie von Orgelbauer Balint Regenhold repariert, deshalb auch die Inschrift mit Bleistift im Orgelinneren: „Regenhold Bálint 1892“. Leopold Wegenstein aus Temeswar hat dieses Instrument verutlich in der Zwischenkriegszeit pneumatisiert. Die Orgel bekam einen neuen Spieltisch, auch das Gehäuse wurde teilweise in neugotischem Stil erneuert. Die Pfeifen der Orgel Anton Dangls wurden behalten. Im Jahre 1935 hat Orgelbauer Kecskés aus Temeswar die Orgel Renoviert.

 

Die Disposition:

Hauptwerk (I)

 

Bourdon 16´

Principal 8´

Bourdon 8´

Gedeckt 8´

Flöte 8´

Flauto concave 4´

Octave 4´

Octave 2´

Mixtur IV 2 2/3´    

Oberwerk (II)

 

Principal8´

Flöte 8´

Aeoline 8´

Vox celestis 8´

Salicional 8´

Flauto arminico 4´

Violine 4´

 

Pedal

 

Subbass 16´

Violon 16´

Octavbass 8´

Cello 8´

Posaune 16´ (Holzbecher)

 

 

BILDDOKUMENTATION

Tschakowa: Katholische Pfarrkirche

Altarraum

Siegel der Pfarrgemeinde Tschakowa (um 1840)

Orgelempore

Wappen des Stifters

Anton Dangls Sohn, kaiserl. und königl. Orgelbaumeister, Arad

Posaune mit Holztrichtern

Tretvorrichtung für den Calcanten

(Franz Metz, 1982)

Tretsystem

(Franz Metz 1982)

 

Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008

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