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E D I T I O N   M U S I K   S Ü D O S T

Temeswar Fabrikstadt / Synagoge

von Dr. Franz Metz

Temeswar Fabrikstadt: Orgel der Synagoge

 

Die Synagoge des Temeswarer Stadtteils Fabrikstadt wurde 1899 erbaut. Die Orgel wurde um 1900 als Opus 16 von Carl Leopold Wegenstein errichtet. Es ist ein pneumatisches Instrument mit 2 Manualen, Pedal und 13 Registern. Sowohl die Traktur wie auch die Konzeption des Spieltisches weisen viele Ähnlichkeiten mit der Millenniumsorgel Wegensteins aus dem Jahre 1896, erbaut für die katholische Kirche der Temeswarer Innenstadt.

Diese Orgel wurde um 2003 bei einem Einbruch teilweise zerstört und ist nicht mehr spielbar. Auch die Synagoge kann wegen Einsturzgefahr der Kuppel nicht mehr betreten werden.

 

Disposition:

Manual I

 

Principal 8´

Bourdon 8´

Viola di Gamba 8´

Dolce 8´

Octav 4´

Mixtur IV

Manual II

 

Geigen Principal 8´

Aeoline 8´

Vox celeste 8´

Fuvola 4´

 

Pedal

 

Subbass 16´

Octavbass 8´

Cellobass 8´

 

Koppeln und Spielhilfen: alle Koppeln, Feste Kombinationen (Piano, Mezzoforte, Tutti), Freie Kombination (Ad libitum), Crescendo-Schweller (Walze), Calcant-Ruf.

 

BILDDOKUMENTATION

Temeswar Fabrikstadt: Synagoge im Jahre 1905...

... und im Jahre 2004

Fassade

Gedenktafel

Blick zur Orgelempore und zur Kuppel

Orgelempore

Orgel im Jahre 1992...

... und zerstörte Orgel im Jahre 2004

Hohe Qualität der Pfeifenherstellung

Zerstörter Spieltisch (2004)

Registerzüge und Kombination

Altes verstaubtes Notenpult auf der Orgelempore

Rosette

erbaut von Wegenstein

 

 

Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008

 

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