Perjamosch Haulik / Periam
von Dr. Franz Metz
Die in den Jahren 1847-1856 erbaute katholische Kirche des Ortsteils Haulik ist wegen ihrer Kuppel und der daraus abgeleiteten Akustik eine der interessantesten Kirchen des Banats. Um 1860 erbaute Carl Hesse, Orgelbauer in Wien, eine Orgel mit 1 Manual und Pedal für diese Kirche. Auf der Rückwand der Orgel steht geschrieben „CH 22“ – vermutlich für „Carl Hesse, op. 22“. Die Traktur ist mechanisch. Das Instrument hat noch kein elektrisches Gebläse und die beiden Kastenbälge müssen von einem Calcanten bedient werden. Der Mixtur-Zug besteht eigentlich aus drei einzelnen Registern: 2´, 1 1/3´ und 1´. Die Windladen und Pfeifenstöcke bestehen aus Eiche, die Wellen aus Eisen.
Disposition:
Manual C-f3
Principal 8´
Flauto major 8´ (orig. Gedackt 8´)
Flauto dolce 4´ (orig. Viola 4´)
Octave 4´
Salicional 8´ (orig. Viola 8´)
Flauto Quinte 2 2/3´
Flauto minor 4´
Mixtur III 2´
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Pedal
Subbass 16´
Octavbass 8´
Superoctav 4´
Vacant
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BILDDOKUMENTATION
Perjamosch Altdorf: Katholische Kirche
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Kirche mit dem größten Tonnengewölbe des Banats
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Eingangsportal, Orgelempore und Teil des Gewölbes
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Orgel
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Orgel von Carl Hesse
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Carl Hesse in Wien
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Registerzüge
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Tretanlage für den Calcanten
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Prozessionsmadonna
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Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008
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