| Lovrin   In der katholischen Kirche der Gemeinde Lovrin steht eine der schönsten Orgeln aus der Werkstatt Franz Anton Wälters aus Temeswar. Die Kirchenbüchern belegen den Bau dieser neuen Orgel mit „3 Kasten und 16 Register“ im Jahre 1805. Die beiden Zungenregister Oboe und Fagott wurden am 30. Juni 1811 eingebaut, fehlen aber heute in der Disposition. Im Jahre 1836 wurde das Instrument von Jonathan Justus, Orgelbauer in Temeswar, repariert. Am 16. Juli 1892 kam der Orgelbauer Leopold Wegenstein aus Temeswar nach Lovrin, um die Orgel für 500 fl. Zu reparieren und stimmen.   Die Disposition ist wie folgt:   
                                 
                                    
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                                                    | Hauptwerk C-d3   Principal 8´ C-H Holz, Rest im Prospekt  Hohlflöte 8´ (orig. Copel 8´), Holz, gedeckt, weit Bourdon 8´ (orig. Viola 8´), aus Holz, eng, offen, C-H gedeckt Oktave 4´   Flauta 4´ (orig. Copel 4´) Salicional 4´ (orig. Fugara 4´)  Quinte 2 2/3´ Oktave 2´  Mixtur IV-III 1 1/3´     | Positiv   Geigenprincipal 8´ (orig. Principal), C-H gedeckt, eng Flöte 8´ Oktave 4´    | Pedal C-a     Subbass 16´ Violon 8´ C-H Holz, Rest im Prospekt Gedecktbass 8´ Octave 4´ + 2´   |  |    Spielhilfen: Schiebekoppel, Tremulant für Manual I und Manual II. Die Spiel- und Registertraktur ist mechanisch. Die kurze Oktave kommt sowohl im Manual als auch im Pedal vor.   Bilddokumentation 
                                 
                                    
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                                                            Lovrin: Katholische Pfarrkirche | 
                                                            Inschrift auf der Orgelempore: Wer nicht singen will, soll unten bleiben! Gesang ist doppeltes Gebet! | 
                                                            Wälter-Orgel |  
                                                    | 
                                                            Hauptwerk | 
                                                            Positiv | 
                                                            Spieltisch |  |    Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008 |