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E D I T I O N   M U S I K   S Ü D O S T

Nicht nur um Bartóks Vermächtnis bemüht

Musikwissenschaftler Prof. Ferenc László nach langer Krankheit in Klausenburg verstorben

 

Von Dr. Franz Metz

 

Er war einer der letzten Musikwissenschaftler Rumäniens, die in den drei wichtigsten Sprachen des Landes schrieben und referierten. Ob in ungarischer Sprache, die seine Muttersprache war, in rumänischer oder deutscher Sprache, was Dr. Ferenc László zu sagen hatte, kam bei den Zuhörern im In- und Ausland, bei internationalen Konferenzen oder in den Musikhochschulen Rumäniens an. Der im Jahre 1937 in Klausenburg geborene Musiker und spätere Musikwissenschaftler war einer der führenden Bartók-Spezialisten weit und breit. Über 20 Jahre lang unterrichtete er Kammermusik an der Bukarester Musikhochschule, bevor er 1991 an jene seiner Heimatstadt wechselte. Lászlós Weg in die Musikforschung begann nach einer Tätigkeit als Flötist der Hermannstädter Staatsphilharmonie, dazwischen war er 1963-1985 Mitarbeiter der ungarischen Sendung des rumänischen Rundfunks und Fernsehens, 1971-1974 verantwortlich für die Musikseite der ungarischen Wochenzeitung „A Hét“ [Die Woche] in Bukarest und nahm an zahlreichen musikwissenschaftlichen Symposien und Kongressen im In- und Ausland teil.

Ferenc László war der Initiator und langjähriger Vorsitzende der Rumänischen Mozart-Gesellschaft sowie Mitglied vieler internationaler Gesellschaften und Vereine. So war er seit 1973 Mitglied des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler Rumäniens, in dessen Vorstand er 1990 gewählt wurde. Besonders nach der Wende von 1989 setzte er sich für internationale Kontakte seiner Heimatstadt Klausenburg zu ausländischen Musikinstitutionen ein, gründete und förderte Meisterkurse für junge Musiker und Studenten und gründete 1994 die Philharmonische Gesellschaft Transilvania. Auch die Gründung der beiden Gesellschaften Sigismund Toduta sowie Gheorghe Dima sind seiner Initiative zu verdanken.

Für seine unermüdliche Tätigkeit im Bereich der Musikkultur und Musikforschung wurden ihm viele Ehrungen und Preise verliehen, wie z.B. mehrere Preise des Rumänischen Komponistenverbandes, der Preis der Rumänischen Akademie (1980), das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich (2002), der Bence Szabolcsi-Preis (2003) oder das Ritterkreuz des Ungarischen Republikanischen Verdienstordens (2008).

Seit 1957 hat Ferenc László über 500 musikwissenschaftliche Arbeiten, 22 Bücher und über 2000 Schriften veröffentlicht. Nicht nur Bartók steht im Mittelpunkt seiner Tätigkeit, sondern auch Mozart, Bach, Enescu, Kodály, Ligeti, Liszt oder Kurtág. Seine Vorträge die er in Budapest, Bukarest, Wien, München, Osaka, Temeswar, Zwickau, Basel oder Lemberg hielt, stießen auf ein großes Echo und sein Fachwissen wurde von vielen Seiten gefragt. Im Jahre 2008 nahm er bei einem seiner letzten musikwissenschaftlichen Symposien in München teil, das von der Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa e.V. veranstaltet wurde. Nicht nur der grenzüberschreitenden Musikhistoriographie galt sein Interesse sondern auch des interethnischen Dialogs, besonders als Dolmetscher der ungarischen und rumänischen kulturellen Belange. Prof. László war seit 1997 Mitglied der internationalen Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte Mittel- und Osteuropas an der Universität Leipzig, wo er regelmäßig an den Kongressen teilgenommen hat. Mit ihm ging einer der letzten Musikkenner des dreisprachigen Kulturraums Siebenbürgens und Rumäniens von uns, dessen unermüdliches Schaffen unsere kulturelle Identität in vielen Hinsichten, ob als Lehrer oder als Buchautor, beeinflusst hat. Am 17. März 2010 ist Prof. Ferenc László in seiner Heimatstadt Klausenburg (Cluj, Kolozsvár) verstorben.

 

Ferenc Laszlo (Klausenburg) und Daniel Suceava (Bukarest) beim Internationalen Musikwissenschaftlichen Symposium, München 2008

Mit den Referenten des Internationalen Musikwissenschaftlichen Symposium, München 2008 (5.v.l. Ferenc Laszlo)

Ferenc Laszlo mit seinem ehemaligen Studenten Franz Metz (Klausenburg 2004)

 

Autobiographische Angaben:

 

Studien, Stipendien

1943-1951 Volksschule in Klausenburg

1951-1954  Schüler des Musiklyzeums in Klausenburg, Hauptfach Flöte

1954-1959 Student der Gheorghe-Dima-Musikakademie in Klausenburg, Hauptfach Flöte. Abschluss mit Künstlerdiplom

1958 George Enescu Stipendium für interpretatorische Leistungen

1990, 1991 Stipendium der Ungarische Akademie der Wissenschaften–Soros Stiftung für Bartók-Forschungen

2001 Musikwissenschaftliche Promotion an der Gheorghe-Dima-Musikakademie (summa cum laude)

      

Tätigkeit

1959-1965 Flötist der Staatsphilharmonie in Hermannstadt / Sibiu

1966-1970 Kammermusiklehrer am Klausenburger Musiklyzeum

1970-1991 Oberassistent, dann Dozent für Kammermusik an der Musikakademie in Bukarest / Bucureşti

ab 1991 Dozent, dann Professor für Kammermusik an der Gheorghe-Dima-Musikakademie in Klausenburg; seit 1994 auch Professor für Organologie ebenda

ab 2003 Ebenda Universitätsprofessor mit Promotionsrecht

ab 2006 Künstlerischer Direktor des Festivals für Alte Musik in Szeklerburg / Miercurea Ciuc

 

Künstlerische Laufbahn

1958-1971 Konzerttätigkeit, mit Schwerpunkt Kammermusik, außer Rumänien auch in Bulgarien, Deutschland, Russland, Litauen, Estland. Zahlreiche Rundfunkaufnahmen

 

Publizistische und musikschriftstellerische Tätigkeit

1957 erste musikwissenschaftliche Veröffentlichung (über das Musikalische Opfer von Bach); seither über 500 veröffentlichte Arbeiten, ungarisch, rumänisch, deutsch, englisch, französisch und japanisch

1961 Beginn der regelmäßigen publizistischen Tätigkeit; seither über 2000 veröffentlichte Schriften, ungarisch, rumänisch und deutsch

1963-1985 musikpublizistische Tätigkeit in den ungarischen Sendungen des Rumänischen Rundfunks

1970-1981 Mitarbeit in der ungarischen Sendung des Rumänischen Fernsehens

1971-1974 verantwortlich für die Redaktion der Musikseite der ungarischen Wochenzeitschrift „A Hét“, Bukarest

1992- musikwissenschaftliche Vorträge außerhalb Rumäniens in Chemnitz, Coesfeld, Leipzig, Stuttgart, Zwickau, München (Deutschland), Kyoto, Matsue, Osaka (Japan), Chişinău (Republik Moldau), Graz, Wien (Österreich), Basel (Schweiz), Lemberg (Ukraine), Balatonföldvár, Budapest, Debrecen, Pécs, Szombathely (Ungarn).

 

Bücher

1971 Bartók-könyv 1970-1971 (Bartók-Buch 1970-1971; ungarisch), eine Text- und Bilderauswahl zusammengestellt und herausgegeben von Ferenc Laszlo, Bukarest, Kriterion

1974 Bartók-dolgozatok (Bartók-Arbeiten; ungarisch), Studiensammlung herausgegeben von F. L. Bukarest, Kriterion

1974 99 Bartók-levél (99 Bartók-Briefe; ungarisch), Auswahl, Vorwort und Erläuterungen von F. L. Bukarest: Kriterion

1976 Zenei ügyelet. Publicisztikai írások 1971-1974 (Musikalischer Dienst. Publizistische Schriften 1971-1974; ungarisch). Bukarest, Kriterion

1976 Béla Bartók şi muzica românească (Béla Bartók und die rumänische Musik; rumänisch), Studiensammlung redigiert von F. L. Bukarest, Editura Muzicală (Musikverlag)

1976, 1977 Béla Bartók: Scrisori (Béla Bartók: Briefe; rumänisch), Bd. I-II, Auswahl und

Erläuterungen von F. L. Bukarest, Kriterion

1980 Bartók Béla. Tanulmányok és tanúságok (Béla Bartók. Studien und Zeugnisse; ungarisch). Bukarest, Kriterion

1982 Bartók-dolgozatok 1981 (Bartók-Arbeiten 1981; ungarisch), Studiensammlung. herausgegeben von F. L. Bukarest: Kriterion

1984 Utunk Kodályhoz (Unser Weg zu Kodály; ungarisch), Studiensammlung, herausgegeben von F. L. Bukarest: Kriterion

1984 A százegyedik év. Bartókról, Enescuról, Kodályról (Das Jahr 101. Über Bartók, Enescu und Kodály; ungarisch). Bukarest: Kriterion

1985 Bartók Béla. Studii, comunicări, eseuri (Béla Bartók. Studien, Mitteilungen, Essays;

rumänisch). Bukarest: Kriterion

1987 Zenén innen, zenén túl. Publicisztikai írások (Diesseits der Musik, jenseits der Musik.

Publizistische Schriften; ungarisch). Bukarest: Kriterion

1989 Klavír és koboz. Tények, értelmezések és föltevések Liszt Ferenc 1846-47-es hangversenyútjával kapcsolatban (Klavier und Kobsa. Fakten, Deutungen und Hypothesen

in Bezug auf Franz Liszts Konzertreise von 1846-47; ungarisch). Bukarest: Kriterion

1989 Gen, specie şi formă în muzica de flaut a lui J. S. Bach (Gattung, Besetzung und Form in J. S. Bachs Flötenmusik; rumänisch). Bukarest: Academia de Muzică „Ciprian Porumbescu“

1989 Béla Bartók: Rondo în do major (1927). Prelucrare pentru cvintet de suflători (1986) [Béla Bartók: Rondo in C-Dur (1927). Bearbeitung für Bläserquintett (1986)], Bukarest, Conservatorul  “Ciprian Porumbescu”

1995 Béla Bartók şi lumea noastră. Aşa cum a fost (Béla Bartók und unsere Welt. So wie es war; rumänisch). Klausenburg (Cluj): Dacia

1995 A szfinx válaszol. 35 beszélgetés George Enescuval (Der Sphinx antwortet. 35 Gespräche mit George Enescu; ungarisch), Auswahl, Übersetzung, Vorwort und Erläuterungen von F. L. Bukarest: Kriterion

1999 Zenetudományi írások 1998 (Musikwissenschaftliche Schriften 1998, ungarisch), Studiensammlung herausgegeben von F. L. Bukarest–Budapest: Kriterion–MTA Zenetudományi Intézet

2003 Béla Bartók şi muzica populară a românilor din Banat şi Transilvania [Béla Bartók und die Volksmusik der Rumänen aus dem Banat und Siebenbürgen]. Klausenburg, Eikon

2006 Gen, specie şi formă în muzica de flaut a lui J. S. Bach (Gattung, Besetzung und Form in J. S. Bachs Flötenmusik; rumänisch), zweite Ausgabe. Klausenburg: Arpeggio

2006 Bartók markában. Tanulmányok, cikkek (1981–2006) (Im Banne Bartóks. Studien, Artikel). Klausenburg: Polis  

2006 Constantin Brăiloiu, partizan al etnomuzicologiei fără frontiere (C. Br., Protagonist der Ethnomusikologie ohne Grenzen; Mitautor: Emilia Comişel), Klausenburg: Eikon

 

Mitgliedschaften, gesellschaftliche Ämter (Auswahl)

1973 Mitglied der Uniunea Compozitorilor şi Muzicologilor din România (Verband der

Komponisten und Musikologen Rumäniens, Bukarest

1981 Mitglied der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg

1989 (den 29. Dezember) gründendes Mitglied des Romániai Magyar Zenetársaság (Rumänienungarische Musikgesellschaft), Klausenburg

1990-1994 Mitglied im Vorstand der Uniunea Compozitorilor şi Muzicologilor din România (siehe 7/1973)

1990-1992 Initiator und Präsident der Junimea Muzicală din România (Die Musikalische Jugend Rumäniens), Bukarest

1991-1993 Initiator und Direktor der Internationalen Meisterkurse in Klausenburg

1991-1996 Präsident der Romániai Magyar Zenetársaság (siehe 7/1989)

1991-2001 Initiator und Präsident der Societatea Română Mozart (Rumänische Mozart-

Gesellschaft), Klausenburg

1992- Iniatiator und gründendes Mitglied der Fundaţia Sigismund Toduţă (Sigismund-Toduţă-Stiftung), Klausenburg

1992- Initiator und Vizepräsident der Asociaţia Gheorghe Dima (Gheorghe-Dima-Vereinigung) in Klausenburg

1993- Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft, Wien

1993- Gründendes Mitglied der Magyar Zenetudományi és Zenekritikai Társaság (Ungarische Gesellschaft für Musikwissenschaft und Musikkritik), Budapest

1994- Mitglied der Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft, Salzburg

1994-2007 Initiator und gründender Präsident der Societatea Filarmonică Transilvania (Philharmonische Gesellschaft Transilvania), Klausenburg

1995-2000 Mitglied und Vorstandsmitglied der Bolyai Társaság (Bolyai-Gesellschaft), Klausenburg

1996-2000 Board-Mitglied der Fundaţia Soros pentru o Societate Deschisă (Soros-Stiftung für eine Offene Gesellschaft), Klausenburg

1996- Fellow der Royal Society for the Encouragement of Arts, Manufactures & Commerce, London (“FRSA”)

1997- Gründungsmitglied der Asociaţia Transilvania-Shimane, Klausenburg

1997- Gründungsmitglied der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Technischen Universität Chemnitz (seit 2002 an der Universität Leipzig)

 

Preise und Ehrungen (Auswahl) 

1980 Preis der Academia Română (Rumänische Akademie) für das Buch Bartók Béla. Tanulmányok és tanúságok (siehe 6/1980)

1981 Erster Preis des Festivals Cântarea României (Preis dir, Rumänien) im Fach Musikwissenschaft für dasselbe Buch 

1981 Medaille und Diplom des Béla-Bartók-Zentenariums, verliehen vom ungarischen

Ministerium für Kultur

1982 Medaille und Diplom des Zoltán-Kodály-Zentenariums, verliehen vom ungarischen

Ministerium für Kultur

1982 Preis des Colegiul Criticilor Muzicali (Musikkritikerkollegium) Bukarest  für publizistische Tätigkeit

1983 Preis der Uniunea Compozitorilor şi Muzicologilor din România (siehe 7/1973) für

publizistische Tätigkeit

1993 Preis der Musikkritik, verliehen von der Fundaţia Jora Bukarest

1995 Preis der Uniunea Compozitorilor şi Muzicologilor din România (siehe 7/1973) für das

Buch Béla Bartók şi lumea noastră. Aşa cum a fost (siehe 6/1995)

1996 Ehrenmitgliedschaft der Shimane Transsylvania Association (Matsue, Japan)

1996 Silberne Milleniumsmedaille verliehen von der Österreichischen Botschaft in Bukarest

1997 Ehrenpräsident der Asociaţia Transilvania-Shimane, Klausenburg

1998 Kriterion-Kranz der Kriterion Stiftung, Szeklerburg (Csíkszereda, Miercurea Ciuc)

2001 Ehrenpräsident der Societatea Română Mozart (siehe 7/1991)

2002 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst

2003 Bence-Szabolcsi-Preis, verliehen vom Ministerium des Nationalen Kulturerbes

(Ungarn)

2003 Preis der Uniunea Compozitorilor şi Muzicologilor din România (siehe 7/1973) für das Buch Béla Bartók şi muzica populară a românilor din Banat şi Transilvania (siehe 6/2003)

2005 Exzellenzdiplom der Universität der Künste Jassy (Diploma de excelenţă a Universităţii de Arte din Iaşi)

2006 Lebenswerkpreis des Magyar Alkotók Országos Egyesülete [Landesverband Ungarischer Schaffenden], (Budapest)

2007 Ehrenpräsident der Societatea Filarmonică Transilvania (Philharmonische Gesellschaft

Transilvania), Klausenburg (siehe 7/1994)

2008 Ritterkreuz des Ungarischen Republikanischen Verdienstordens

 

Kurzbiographie (Autobiographie 2006)

Ferenc László ist 1937 in Klausenburg (Cluj, Rumänien) geboren, wo er an der Musikakademie 1959 sein Künstlerdiplom erwarb und 2001 mit einer Bartók-Dissertation promovierte. Seit 1966 unterrichtet er Kammermusik (in den Jahren 1970-91 an der Bukarester, seitdem an der Klausenburger Musikhochschule). Rege musikjournalistische Tätigkeit - hauptsächlich ungarisch, auch rumänisch und (seltener) deutsch, auch im Rundfunk und Fernsehen - machte seinen Namen bekannt. Als Musikhistoriker widmete er Bartók mehrere Bände (die wichtigsten: Bartók Béla. Tanulmányok és tanúságok [Béla Bartók. Studien und Zeugnisse, 1980; ungarisch], Bartók Béla. Studii, comunicări, eseuri [Béla Bartók. Studien, Mitteilungen, Essays, 1985; rumänisch], Béla Bartók şi muzica populară a românilor din Banat şi Transilvania [Béla Bartók und die Volksmusik der Rumänen aus dem Banat und Siebenbürgen], 2003,  Bartók markában. Tanulmányok, cikkek [Im Banne Bartóks. Studien, Artikel], 2006. Polis, veröffentlichte je ein Bach- und Liszt-Buch (1989), Studien zur Musik von Bach, Telemann, Mozart, Schubert, Brahms, Enescu, Kodály, Ligeti usw., gab Bartók-Briefe ungarisch (1974), rumänisch (1976, 1977) und deutsch (1999), einen Band von Enescu-Interviews ungarisch (1995) heraus. Er hielt Vorträge außerhalb Rumäniens in Ungarn, Österreich, Deutschland, der Moldauischen Republik, der Schweiz, der Ukraine und Japan. Seit 2001 ist er Ehrenpräsident der 1991 von ihm gegründeten Rumänischen Mozart Gesellschaft. Er wurde u. a. mit dem Preis der Rumänischen Akademie (1980), des Verbandes Rumänischer Komponisten und Musikwissenschaftler (1983, 1995, 2003), dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (2002) und dem Bence Szabolcsi-Preis (2003) ausgezeichnet.

 

Copyright Dr. Franz Metz, München 2010

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