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E D I T I O N   M U S I K   S Ü D O S T

Grabatz

von Dr. Franz Metz

 

Die Orgel der katholischen Kirche der Banater Heidegemeinde Grabatz wurde von der Firma Carl Leopold Wegenstein aus Temeswar als „Opus 11“ Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist eine Kleinorgel (Miniaturorgel) mit nur 7 Registern, einem Manual und einem kleinen Pedal.

Dies ist bereits die dritte Orgel in dieser Kirche. Im Jahre 1780 wurde bereits in der Grabatzer katholischen Kirche eine gebrauchte Orgel aus einer anderen Kirche aufgestellt. 1802 kaufte dann die Gemeinde für 2.500 fl. eine neue Orgel mit 14 Registern (!). Diese wird auch in den Visitationsakten (Visitatio Canonica) von Bischof Joseph Lonovich aus dem Jahre 1835 erwähnt. Im Jahre 1860 wurde dieses Instrument durch Orgelbauer Pap aus Temeswar für 500 fl. renoviert.

Noch Ende des 19. Jahrhunderts baute Carl Leopold Wegenstein für diese Kirche eine neue kleinere Orgel, die bis heute gespielt wird. Nach dem ersten Weltkrieg fand eine gründliche Renovierung dieser Orgel statt.

 

Disposition:

Manual C-f 3

 

Bourdon 8´

Principal 8´

Flöte 4´

Salicional 8´

Octav 4´

Mixtur III 2 2/3´

Pedal C-d

 

Subbass 16´

 

BILDDOKUMENTATION

Grabatz: Katholische Pfarrkirche

Saalkirche

Hauptaltar

Orgelempore

Orgel

Prospekt (Detail)

Zigarettenreste und Mörtel in den Labien der Orgelpfeifen

Spieltisch (1993)

Aufgang zur Orgelempore

 

Copyright ©Dr. Franz Metz, München 2008

 

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