Bogarosch / Bulgarus
Die Orgel der katholischen Pfarrkirche in Bogarosch wurde von Franz Wälter aus Temeswar im Jahre 1816 um 5.011 fl. erbaut. In den Kirchenbüchern ist die Rede von einem ersten Instrument mit 6 Registern. Trotz der in den letzten Jahren erlittenen Not, konnte die Gemeinde diese Summe wegen der guten Ernte in den kommenden Jahren bezahlen. Die Orgel hat eine mechanische Spielt- und Registertraktur. Wie auch bei der Orgel in Lovrin, befinden sich die Werke in drei separaten Orgelgehäusen.
Die erste Reparaturarbeit vollzog der Orgelbauer Paul Gály im Jahre 1837 um 500 Gulden, welchen Betrag aus der Gemeindekassa bezahlt wurde. Darüber berichetn die Kirchenbücher: „Die Orgel wurde repariert und die Kirche erneuert mit Spenden der Gläubigen und am 9. September dieses Jahres wurde wieder die Kirche durch Abt-Kanonikus Konrád Frigyes und unter großer Assistenz eingeweiht.“
Weitere Reparaturen wurden an der Kirchenorgel von Bogarosch vorgenommen:
- Im Jahre 1898 von Leopold Wegenstein
- 1958 von Franz Kecskés
- 1973 von Walter Kindl, der die Orgelpfeifen gereinigt und gestimmt hat. Es wurde auch ein elektrisches Gebläse eingebaut.
Die Disposition:
Hauptwerk C-f3
Principal 8´
Gedeckt 8´
Gamba 8´
Hohlflöte 8´
Principal 4´
Flöte 4´
Quinte 2 2/3´
Octave 2´
Waldflöte 2´
Mixtur III 1 1/3´
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Positiv
Flöte 8´
Bourdon 8´
Gedeckt 4´
Principal 4´
Flöte 2´
Tremolo
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Pedal C-a rep.
Subbass 16´
Violonbass 8´
Bourdonbass 8´
Octavbass 4´
Octavbass 2´
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Spielhilfen: Koppel.
BILDDOKUMENTATION
Bogarosch: Katholische Kirche (1992)
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Baujahr 1774
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Siegel der katholischen Kirchengemeinde Bogarosch (um 1830)
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Altarraum (mit Pfarrer Lauer, 1982)
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Hauptaltar
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Wälterorgel
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Wälterorgel
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Gehäuse (Hauptwerk)
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Positiv
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Spieltisch (1982)
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Manuale und Registerzüge
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Hauptwerk (Autor Franz Metz, 1982)
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Hauptwerk
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Wurmstichige Holzteile
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Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008
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