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EDITION MUSIK SÜDOST

Verpflanzt, veredelt und entwurzelt?

Zur Dokumentation der Musikkultur deutscher Minderheiten im Südosten Europas. Eine kritische Bestandsaufnahme

von Dr. Franz Metz

 

Der Titel dieses Vortrags bezieht sich nicht auf eine im südosteuropäischen Hügelland verpflanzte, veredelte und später entwurzelte Rebsorte, sondern auf jene Kultursparte, die durch die jüngste der Wissenschaften – die Musikwissenschaft – dokumentiert werden soll. Der Grund liegt nahe: die Musik- und Kulturforschung der deutschen Minderheiten Südosteuropas ist durch die politischen Veränderungen in diesem Raum seit 1989 wie auch durch die kulturpolitischen Anschauungen und Prioritäten in Deutschland an einem Punkt angelangt, der als ein Wendepunkt bezeichnet werden kann.

Spricht man in Europa heute von Minderheiten, so versteht man darunter gewöhnlich jene, über die die Medien heutzutage regelmäßig berichten: Albaner in Mazedonien, Moslems in südslawischen Ländern, Ungarn in Rumänien, Russen in Moldawien oder Romas in Ungarn und in der Slowakei. Die deutschen Minderheiten dieses europäischen Raums spielten für die deutsche Kulturgeschichte selbst dann keine größere Rolle, als sie zahlenmäßig noch stark vertreten waren und ihr baldiges Ende noch nicht ahnten. Dies gilt auch für die Zeit des nationalsozialistischen Regimes. Die Folgen der beiden Weltkriege haben bis heute das Schicksal dieser Menschen verfolgt und selbst in universitären Kreisen deutschsprachiger Länder und in wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist dieses Thema „out“. Die Musikkultur der „anderen“ Deutschen geriet zunehmend in Vergessenheit.

Und noch schlimmer: in den aktuellen Auseinandersetzungen auf internationaler Ebene über die NS-Geschichte deutscher Musikwissenschaft geriet die Erforschung der deutschen Musikkultur Südosteuropas zwischen die Fronten dieser einseitig, pauschal und undokumentiert verlaufenden Debatten. Es wird polarisiert und politisiert, die eigentliche musikwissenschaftliche Aufarbeitung wird zur Nebensache.

Die neuesten musikwissenschaftlichen Veröffentlichungen der letzten Jahre machen die Aufarbeitung dieses Kapitels europäischer Kulturgeschichte nicht einfacher. Die Kultur dieser als „Kleingeld der Weltgeschichte“ betrachteten deutschen Minderheiten Südosteuropas wird entweder totgeschwiegen oder zu einem Zerrbild der Wirklichkeit verwandelt, das in keiner Weise mit ihrer Geschichte übereinstimmt.

Die jüngsten Auseinandersetzungen auf der Suche nach einer gemeinsamen europäischen Identität und nach einer angeblich anderen und salonfähigeren deutschen Musikgeschichte haben der deutschen und auch allgemeinen Musikhistoriographie aus Unkenntnis, Kurzsichtigkeit und fehlendem Verständnis keine guten Dienste geleistet. So wird in der Publikation Musikwissenschaft eine verspätete Disziplin eines Stuttgarter Verlags fast die gesamte deutsche Musikgeschichtsschreibung bis 1945 als musikologische Deutschtums-Fanfare bezeichnet, es wird über die Vernichtungsbereitschaft deutscher Musikwissenschaft gesprochen, über Deutschtümelei, Kulturpessimismus, nazistische Musikgeschichtskonstruktionen, Antisemitismus, Volkstumsideologie und die antidemokratische Einstellung deutscher Musikforschung jener Zeit. Selbst die von Walter Wiora favorisierte Sprachinselforschung wird als fragwürdig bezeichnet, ohne aber einen Ersatz dafür zu nennen. Meine Kritik wendet sich vor allem gegen die Einseitigkeit und Kurzsichtigkeit dieser Art von Anschauung. Trotz vieler nationalsozialistisch verseuchten musikwissenschaftlichen Arbeiten jener Zeit kann man nicht sämtliche Arbeiten jener Vertreter einer nationalen Musikforschung verunglimpfen, ohne die Zeit und die Umstände in Betracht zu ziehen, die das Wirken dieser Wissenschaftler beeinflusst hat.

 

Die ältesten Aufzeichnungen zum Musikleben der Deutschen im ehemaligen Südungarn und in Siebenbürgen sind in Berichten von Reisenden und Künstlern zu finden. Die Musikkultur der Rumänen oder Südslawen findet darin eine stärkere Resonanz, da diese für die meisten Reisenden aus dem mittleren- oder westeuropäischen Raum ein Novum dargestellt hat.

Durch die Tätigkeit Johann Michael Haydns und Karl Ditters von Dittersdorfs in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Großwardeiner Domkapellmeister wurde die Kathedralmusik in vielen südosteuropäischen Städten hoffähig. In den Domkapellen wirkten auch deutsche Musiker, die aus Böhmen, Österreich oder süddeutschen Reichsgebieten kamen. Selbst die Domkapelle des Belgrader Bischofs Patachic wurde damals als beispielgebend erwähnt. Dies lenkte auch die Aufmerksamkeit vieler junger Musiker aus Wien auf die musikalischen Möglichkeiten die sich ihnen in diesen neu entdeckten Kulturzentren boten. Der Niederösterreicher Johann Georg Lick wurde Ende des 18. Jahrhunderts Domkapellmeister in Fünfkirchen / Pécs, Franz Limmer wurde um 1830 von Bischof Joseph Lonovics zum Regenschori der Temeswarer Domkirche ernannt. Damit entstand auch gleichzeitig eine Brücke zur deutschsprachigen Musikpresse. Nach deren Tod aber ist das Interesse für diese Komponisten seitens der österreichischen Musikhistoriographie leider erloschen.

Erst mit den Kunstreisen großer Musiker in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird auch die südosteuropäische Musikkultur in das Blickfeld des Interesses gerückt. Dies geschah in erster Linie durch die Konzerte von Franz Liszt im Banat, Siebenbürgen und in den rumänischen Fürstentümern 1846, ein Jahr danach folgten die Auftritte von Johann Strauss. Johannes Brahms hat von seinen Konzerten des Jahres 1879 in Temeswar, Arad oder Hermannstadt in Briefen an Clara Schumann berichtet.

Die Allgemeine Musikzeitung in Wien berichtete in den Jahren 1822-1824 über das Musikleben in Hermannstadt und über die Tätigkeit des dortigen Regenschori und Musikpädagogen Philipp Caudella. Der Wiener Ignaz Franz Castelli (1781-1862), Herausgeber des Allgemeinen Musikalischen Anzeigers von 1829 bis 1840, berichtete in seinen Memoiren über das Theater- und Musikleben der Stadt Temeswar im Jahre 1809, als dieser für kurze Zeit die Leitung dieser Institution inne hatte. In den Jahren 1863-1865 wird Otto Kitzler, Lehrer Anton Bruckners, diese Stelle bekommen und seine Zeit im Banat in seinen Musikalischen Erinnerungen festhalten. Der Dirigent Bruno Walter (1876-1962) verbrachte einige seiner ersten Künstlerjahre ebenfalls hier und spricht in seinen Buch Thema mit Variationen über die herrlichen Nächte in der schweigenden Heide vor den Toren Temeswars. Noch mehr Erlebnisse hatte der noch jungen Pianist und Komponist Wilhelm Kienzl (1857-1941) in seinem Buch Meine Lebenswanderung. Erlebtes und Erschautes niedergeschrieben. Hier erfahren wir einiges über deutsche Musikvereine und Chöre in südungarischen und Banater Städten wie auch über die Musik der Zigeuner in diesem Land.

All diese subjektiven Reiseberichte und Memoiren sind wohl spannend zu lesen, für die Musikwissenschaft stellen sie aber nicht immer das Spiegelbild der Realität dar. Da für die Quellenforschung nur wenige Musikarchive des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben sind, stellen die Zeitungsberichte eine wichtige Informationsquelle dar. In fast allen größeren Ortschaften Südungarns gab es ab 1849 Tages- oder Wochenzeitungen die und über alle musikalischen Ereignisse genaue Informationen liefern. Besonders wenn wichtige musikalische Ereignisse bevorstanden, wie Sängertreffen, Jahreskonzerte des Musik- und Gesangvereins, Konzerte auswärtiger Künstler, wird genauestens darüber berichtet. Viele solcher Berichte wurden auch von Zeitschriften und Zeitungen in Deutschland und Österreich übernommen. So finden wir bis zur Zwischenkriegszeit etliche Berichte in der Musica Sacra (Regensburg) und Musica Divina (Wien).

Noch ausschlaggebender für eine musikhistoriographische Dokumentation sind die regelmäßig in Druckform erschienenen Jahresberichte von Musik- und Gesangvereinen oder Philharmonischen Gesellschaften. Diese fanden in der Zeit nach der Revolution von 1848-1849 eine immer größere Verbreitung und bildeten oft das Herz der Kulturtätigkeit der städtischen oder dörflichen Einwohnerschaft. Obzwar im südosteuropäischen Raum jede Ethnie ihre eigenen Gesangvereine hatte, traf man sich bei größeren Sängertreffen oder Festen, trat gemeinsam auf und lernte dabei auch die Musikkultur des Nachbarn kennen. Ein solcher Musikverein war auch der Temeswarer Philharmonische Verein, über den seit dessen Gründung 1871 nicht nur im Banat sondern auch im benachbarten Ausland viel berichtet wurde. Obzwar der Großteil aus Temeswarer Deutschen bestand, pflegte man auch das ungarische, rumänische und serbische Liedgut. Nach solchen Konzerten und Musikabenden des Vereins fanden oft Tanzkränzchen statt, die Musikkapelle spielte sowohl deutsche als auch ungarische, rumänische und serbische Tänze. Nach einem solchen Konzert im Jahre 1883 berichtete die Temesvarer Zeitung: „(...) Die erste Quadrille wurde von zirka 100 Paaren getanzt. Was aber das Herz eines jeden guten Patrioten erfreut, war der Umstand, daß sowie im Konzert Angehörige einer jeden Nationalität in guter Eintracht zur Hebung des glänzend gelungenen Abendes beigetragen haben. Es tanzte die im Nationalkostüm gekleidete Rumänin ebenso animiert den Csárdás, als umgekehrt der Ardeleana und Romana getanzt wurde. (...)“

Die Tätigkeit solcher südosteuropäischer Musikvereine wurde von Deutschland oder Österreich aus einem ganz anderen Blickwinkel geschildert. So schreibt Otto Elben im Vorwort der ersten Auflage seines Buches Der volksthümliche deutsche Männergesang. Geschichte und Stellung im Leben der Nation (1854): „Der deutsche Männergesang hat innerhalb und außerhalb der Grenzen Deutschlands eine solche Verbreitung gefunden, daß eine Geschichte desselben, eine Untersuchung seines gesellschaftlichen und nationalen Einflusses ihre Berechtigung im Umkreise deutscher Kulturgeschichte finden muß“. In der zweiten Auflage aus dem Jahre 1887 widmet sich der Autor auch den deutschen Gesangvereinen in Ungarn und Siebenbürgen. Es war nur kurze Zeit nach der Gründung des Deutschen Reiches und der nationale Gedanke stand im Mittelpunkt dieses Buches. Bereits beim deutschen Sängerfest in Nürnberg (1861) nahm eine Abordnung aus Siebenbürgen teil: „Besondere Theilnahme unter den Hunderten von Grüßen erweckte die >sächsische Nation<, deren Sänger als die Urenkel jener Deutschen eingeführt wurden, welche sich vor 700 Jahren am Fuß der Karpathen niedergelassen und vor 400 Jahren ihr Rechtsbuch aus Nürnberg geholt haben.“ Zu dem 1862 in Coburg gegründeten Deutschen Sängerbund gehörten auch gleichzeitig die deutschen Sängerbünde des Auslands, also auch jene Südosteuropas. Im siebten Buch widmet sich dem Autor Ungarn und Siebenbürgen. Es werden die Gesangvereine in Ödenburg, Fünfkirchen und Arad erwähnt, gefolgt von Berichte über das ungarische Landessängerfest. Der ungarische Landessängerbund wurde 1864 anlässlich der Fahnenweihe des Fünfkirchner Gesangvereins gegründet, dessen erster Chorleiter und Gründungsmitglied Franz Seraphin Hölzl war. Bezüglich der deutschen Musikpflege schreibt der Autor: „Polizeiliche Beschränkungen dürften wohl kaum noch vorgekommen sein, aber auf sozialem Wege und vornehmlich durch die Presse wird jede deutsche Regung auch auf musikalischem Vereinsgebiet sofort verdächtigt und geschreckt. (...) Außer den gemischtsprachigen und den wenigen rein deutschen Vereinen gibt es auch Männergesangvereine der verschiedenen Volksstämme, welche sich ihre Eigenart oft mehr als die deutschen bewahrt haben, nicht blos ganz magyarische, sondern auch romänische, serbische, kroatische und slovakische.“ Es folgen auch interessante Berichte über das Gesangwesen im Banat und Siebenbürgen.

Die Berichte über die deutsche Musikkultur Südosteuropas in deutschen Publikationen werden sich in den folgenden 100 Jahren kaum ändern. Es fand nie eine Auseinandersetzung mit dem Musikwerke deutscher Komponisten aus diesem Raum statt, auch wird man sich nicht des Repertoires deutscher Gesangvereine annehmen. Alles dreht sich immer wieder nur um die Feststellung, dass es an der mittleren Donau eine deutsche Musikpflege seit Jahrhunderten gibt. Hans Joachim Moser bringt in seinem 1957 veröffentlichten Buch Die Musik der deutschen Stämme mehrere Einzelheiten zu diesem Thema, nennt die Veröffentlichungen Anna Loschdorfers über die deutsche Volksmusik im Bakonyer Wald und jene Johannes Künzigs im rumänischen Banat, berichtet über das „musizierende Deutschtum“ in Siebenbürgen und über „ungarländische volksdeutsche“ Musiker. Es handelt sich hier um die gleiche kulturpolitische Anschauung der Zwischenkriegszeit, selbst die Terminologie ist die gleiche geblieben. Auch Moser widmet sich nur deutschen Namen, nicht aber dem schöpferischen Werk das diese Musiker hervorgebracht hatten. Es handelt sich größtenteils um bekannte Namen, entnommen aus bereits erschienenen Publikationen.

In nur wenigen musikwissenschaftlichen Arbeiten, die bis etwa 1930 in Deutschland oder Österreich erschienen sind, wird die Musikkultur der deutschen Bevölkerungsgruppen Südosteuropas, wenn überhaupt, nur tangential behandelt. Von einer gründlichen wissenschaftlichen Dokumentation oder einer systematischen Aufarbeitung dieses Bereichs der deutschen Kultur kann dabei keine Rede sein. Die Existenz deutscher Musikkultur außerhalb der Grenzen des damaligen Deutschen Reichs wurde oft als eine höchst interessante und exotische Erscheinung betrachtet - dabei ist es auch meist geblieben. Dies können wir in der Korrespondenz mehrerer deutscher Gesangvereine aus dem Banat und Siebenbürgen mit Chören aus Deutschland und Österreich beobachten. Mehrere solche Vereine standen in engster Beziehung zum Allgemeinen Deutschen Sängerbund, nahmen selbst an bedeutenderen Chorfesten teil. Aber so recht konnte die Mitgliedschaft – vielleicht wegen der großen Entfernung – nie funktionieren.

Was in deutschen Büchern über das Musikleben der deutschen Volksgruppen des 19. Jahrhunderts im südöstlichen Europa veröffentlicht wurde, entsprach nur teilweise der Wirklichkeit. Wie eine solche wissenschaftliche Arbeit entstehen konnte, erfahren wir durch die erhaltene Korrespondenz zwischen dem Verfasser eines umfangreichen hymnologischen Werkes über das deutsche Kirchenlied, Wilhelm Bäumker, mit dem Bischöflichen Ordinariat der ungarischen Diözese Fünfkirchen. Im Jahre 1897 wandte sich Pfarrer Dr. Wilhelm Bäumker aus Rurich im Bistum Aachen an das Bischöfliche Ordinariat Fünfkirchen mit folgendem Schreiben:

 

Hochwürdigstes Bischöfliches Ordinariat!

Der Unterzeichnete ist mit den Vorarbeiten zum IV. Band seines Werkes, Das Katholische deutsche Kirchenlied in seinen Singweisen (Verlag von Herder in Freiburg im Breisgau) beschäftigt. Während die drei bereits erschienenen Bände das Kirchenlied von den frühesten Zeiten an bis zum Ende des 18. Jahrhunderts umfassen (Vgl. die beiliegende Ankündigung), soll der vierte Band das 19. Jahrhundert behandeln, eine in mancher Beziehung wichtige und dankbare Aufgabe, deren glückliche Lösung aus naheliegenden Gründen nur durch die gütige Mitwirkung der geistlichen Behörden aller deutschredenden Katholiken zu erreichen ist. Kommt es doch hier wesentlich darauf an, möglichst Vollständigkeit sowohl in Bezug auf die Geschichte und liturgische Stellung des Kirchenliedes, als auch in der Grundlage des Werkes: den Quellen (Gesangbücher) zu erzielen.

Zu diesem Zwecke erlaube ich der Unterzeichnete das Hochwürdigste Ordinariat um Unterstützung bzw. Beantwortung folgender Fragen ganz gehorsamst zu bitten:

1. Welche deutsche Gesangbücher sind in der dortigen Diöcese im Laufe unseres Jahrhunderts im Gebrauche gewesen?

2. War der deutsche Volksgesang auch vor unserem Jahrhundert in den Kirchen üblich?

a) bei der hl. Messe

b) bei Prozessionen, Nachmittags- und Abendandachten?

3. Gibt es in der dortigen Diözese ein Diözesangesangbuch, dessen Gebrauch vorgeschrieben oder empfohlen worden ist? Wie lautet der Titel desselben? In welchem Jahre wurde es zuerst eingeführt? Wann und wo erschien die letzte Ausgabe dieses Buches?

4. Existieren dort Erlasse der Kirchenbehörde über das deutsche Kirchenlied und wo sind dieselben abgedruckt? (...)

 

Am 26. Juli 1897 wurde das Schreiben von dem Fünfkirchner Vicar Dr. Dobszay an Ignatz Glatt, dem Leiter der Bischöflichen Singschule, und an Josef Streicher, dem Pfarrer von Deutschbohl, übergeben, um sich mit dieser Sache zu befassen. Beide waren gleicher Meinung: der deutsche Gesang war im 18. Jahrhundert in Ungarn üblich. Ein einheitliches Gesangbuch gibt es nicht, es wurde jedoch 1848 das Buch Öffentliche Andachten im Bistum Fünfkirchen herausgegeben. Ignaz Glatt schreibt in seinem am 9. August 1897 in ungarischer Sprache verfassten Brief: „Da der Verfasser die Lieder der vergangenen Jahrhunderte schon sammelte, wird diese Sammlung von uns kaum vergrössert werden können". Er fügt noch hinzu: „Soweit ich mich aus meiner Kindheit und meiner Arbeit in der Seelsorge erinnern kann, weiß ich: unsere Kantoren haben meist ihre Liedersammlung untereinander abgeschrieben ohne auf den Autor oder der Sammlung, woher das Lied stammt Rücksicht zu nehmen. Es ist Tatsache, an deutschen Ortschaften ist der deutsche Gesang in der hl Messe, an den Nachmittagsgottesdiensten und bei Prozessionen üblich. Es ist mir nicht bekannt, daß vom Ordinariat ein deutschsprachiges Gesangbuch empfohlen wurde. Auch ist mir nicht bekannt, ob eine Verordnung über den deutschen Volksgesang herausgegeben worden ist, es wäre aber für die Zukenft von Nutzen. Wenn sich Kantore an mich um Rat wandten, empfahl ich ihnen die Bücher von Josef Mohr Cantate, Lasset uns beten und Nickels Begräbnisgesänge, aber diese sind so allgemein bekannt, daß der Autor sie bestimmt kennt". Pfarrer Josef Streicher sendete am 1. September 1897 sein Gutachten in ungarischer und deutscher Sprache an das Ordinariat. Nach Eintreffen dieser fachmännischen Urteile antwortete das Ordinariat auch in diesem Sinne:

 

(...) 1. Das deutsche Gesangwesen war in unserer Diöcese leider nicht geregelt. Die Gesangbücher waren dem Privat-Gutachten des Cantors, zugleich Lehrers, überlassen. Die Cantores gebrauchten höchstwahrscheinlich die Gesangbücher von Österreich; vielfach gebrauchten sie nur geschriebene Exemplare in welche aus verschiedenen Gesangbüchern die passenden Gesänge hineingeschrieben wurden.

2. Der deutsche Volksgesang war in unserer Diöcese so bei der hl. Messe wie bei anderen Andachten immer üblich, seit dem die deutsche Bevölkerung meist aus der Gegend von Fulda hier eingewandert ist, was im allgemeinen am Anfang des 18. Jahrhunderts d. h. in der Zeit nach der Vertreibung der Türken geschah.

3. In der Diözese gibt es aus dem Jahre 1848 ein deutsches Diöcesanandachtsbüchlein mit dem Titel "Öffentliche Andachtsübungen im Fünfkirchner Bisthume", welches auch die gewöhnlichsten Gesänge enthält. Dieses Buch ist jetzt noch in allen deutschen Kirchen vorhanden, das Volk aber besitzt davon kein Exemplar; ein Exemplar davon sende ich beiliegend.

4. Es sind keine Erlasse der Diöcesan-Behörde über das deutsche Kirchenlied erschienen.

5. Ein Exemplar von Josef Streicher, Pfarrer unserer Diöcese, abgefassten Gebet und Gesangbüchlein lege ich bei. (...)

 

Diese Angaben sind fast im vollen Wortlaut von Bäumker veröffentlicht worden, ohne jedoch deren Gültigkeit zu überprüfen. Bekanntlich wurden bereits im 18. Jahrhundert in der Fünfkirchner Diözese deutsche Gesangbücher veröffentlicht. Viele der Kirchenlieder, die man hier seit Generationen gesungen hat, entstanden in dieser Region und wurden in handgeschriebenen Kantorenbüchern festgehalten. Trotz der großen Mängel dieser Publikation Bäumkers ist dies die einzige Nachricht über die Existenz eines gedruckten deutschsprachigen katholischen Gesangbuches im südosteuropäischen Raum in einer in Deutschland veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeit bis nach dem zweiten Weltkrieg.

Angesichts einer bisher fehlenden hymnologischen Studie über das deutsche Kirchenlied Südungarns und des Banats sind die Vorwörter und Einleitungen zu den einzelnen Gesang- und Orgelbüchern von größter Bedeutung. So enthält das Orgelbuch zum ungarndeutschen Gesangbuch Alleluja, herausgegeben von Johann Babócsay (Bátaszék 1937), über 100 Quellenangaben zu bereits in Ungarn erschienenen Gesangbüchern und zu handgeschriebenen Liedsammlungen. Auch die fast 500 uns bekannten handschriftlichen Kantorenbücher deutscher Gemeinden wurden bisher noch nicht ausgewertet.

Bis heute hat sich das deutsche Kirchenlied in vielen südosteuropäischen Diözesen lebendig erhalten. Dies kann man besonders an Wallfahrten in Maria Radna oder Tschiklowa im Banat feststellen. Viele der mündlich überlieferten Wallfahrtslieder werden auch heute noch von der jüngeren Generation gesungen. Trotzdem ist eine Vereinheitlichung durch die Verbreitung von Einheitsliederbüchern festzustellen, wodurch das authentische volkstümliche Repertoire verlorengeht. Dies kann man im Banat nicht nur durch die Einführung des allgemeinen deutschen Gesangbuches GOTTESLOB feststellen. Auch die ungarischen Gläubigen singen heute immer mehr aus den in Budapest gedruckten Gesangbüchern, die tschechische Minderheit aus dem südlichen Banater Bergland aus jenen aus Prag und die Kroaten aus den aus Kroatien eingeführten Büchern.

Die Musikkultur der deutschen Kolonie in Bukarest wird von Emil Fischer in seinem Buch Die Kulturarbeit des Deutschtums in Rumänien nur am Rande erwähnt. Bereits Dimitrie C. Ollanescu hat 1898 über die „europäische Musik, oder besser deutsche Musik“ Bukarests berichtet. Wir erfahren aber einiges darüber in den Berichten von Franz Liszt und Johann Strauss anlässlich ihres Aufenthalts 1846 bzw. 1847-1848 in der rumänischen Hauptstadt. Selbst im Bereich des deutschen Musiklebens Bukarests wurde über jene der österreichischen und deutschen Kolonie getrennt berichtet. Die Berichte Emil Fischers über das deutsche Musikleben Bukarests zum Beginn des 20. Jahrhunderts müssen im Sinne der Zeit wie auch aus der Sicht dieser von Deutschland weit entfernten Kolonie verstanden werden. Er lobt selbst den rumänischen Chor, der von Kiriak geleitet wurde. Dieser soll selbst die Bukarester Liedertafel überflügelt haben: „Zum Chorgesang, wie er in den deutschen Vereinen gepflegt wird, gehören Ausdauer und Disziplin, zwei Tugenden, die den Rumänen angeblich fehlen sollten. Nun haben sie, wie die Tatsachen lehren, plötzlich beides: sie ordnen sich einem höheren idealen Zweck zu Liebe unter, sie harren aus und sie mühen sich, wie die Deutschen, in Vereinen ab, ebenfalls blos zu idealen Zwecken. Die Deutschen, die ihre Rumänen zu kennen glaubten, stehen und staunen und können sich vor Verwunderung kaum fassen...“. Die Musikkultur der deutschen Kolonie wird von Fischer in seinem 1911 veröffentlichten Buch aus einer deutsch-nationalen und völkischen Sicht beurteilt, eine wissenschaftliche Beurteilung findet nicht statt.

Zum Beginn des 20. Jahrhunderts zählte der Banater Desiderius Járosy (1882-1932) zu den bedeutendsten Musikwissenschaftlern Ungarns. Er selbst hatte gleichzeitig die Funktion des Temeswarer Domkapellmeisters und Professors der Budapester theologischen Hochschule inne. Zwischen 1917 und 1929 gab Járosy die Musikzeitschrift mit dem Titel Zenei Szemle heraus, 1922 folgte dann die deutsche Banater Musikzeitung, die später in Musikalische Rundschau umbenannt wurde. Der vollständige Titel lautet: Musikalische Rundschau (Banater Musikzeitung). Monatsschrift für Musikpflege. Offizielles Organ der Gesellschaft der Temeswarer Musikfreunde und des "Bundes Banater deutscher Sänger. Diese Zeitschrift war in Rumänien, Ungarn, Jugoslawien, Tschechoslowakei, Österreich und Deutschland bekannt, die letzte erschien Nummer im Jahre 1928.

In der Tschanader Diözesanbuchdruckerei veröffentlichte Járosy 1919 sein bedeutendstes Werk über den deutschen Volksgesang im Banat: Der deutsche Volksgesang. Vorträge über Wesen und Pflege der Volksmusik, im Rahmen des deutschen Lehrerkurses (vom 14.ten Juli bis 9.August 1919) abgehalten von Desiderius Járosy. In der Widmung schreibt der Verfasser: „Meinem lieben Vater, meinem ersten musikalischen Erzieher in kindlicher Dankbarkeit zugeeignet.“ Schon das Vorwort leitet den Leser, der bisher nur ungarische Schriften Járosys lesen konnte, auf das Neue hin, das in diesem Buch zum ersten Mal nach vielen Jahrzehnten veröffentlicht werden durfte:

 

Wahre Kunstarbeit muß aus der Volksseele hervorgehen. Die vernachlässigte Frage der Volksmusik hat mir Anlaß gegeben, einerseits Sinn und Verständnis für dieselbe zu wecken, anderseits aber praktische Winke zu erteilen, nach denen die Volksmusik bei uns erweckt werden soll. Nach der inneren Überzeugung soll also die Tat folgen. Wenn die Schule und nach dieser auch das Leben den praktischen Ratschlägen Folge leisten wird, dann wird binnen kurzer Zeit das schwäbische Lied wieder zu seinem Rechte kommen. Nicht nur die Kunst, sondern auch das Volk selbst soll damit gehoben werden.

 

Desiderius Járosy richtet nun das Augenmerk auf das deutsche Kirchenlied und auf das Banater schwäbische Volkslied. In den 12 Kapiteln seiner Vorträge für die zukünftigen deutschen Lehrer versucht er das Interesse der Anwesenden auf das Banater deutsche Volkslied zu lenken. Die 12 Kapitel sind wie folgt betitelt: Der deutsche Geist in der Musikgeschichte, Das Wesen der Volksmusik, Die Pflege der Volksmusik, Die Pflege alter Volkslieder, Das Musikalische im Volkslied, Der kirchliche Volksgesang, Der deutsche Kirchenliederschatz, Die Pflege des kirchlichen Volksgesanges, Die Stimmung des deutschen Volksliedes, Schule und Volksgesang, Verein und Volksgesang, Das Volk und die ausübende Musik.

Noch näher beschreibt Desiderius Járosy den Zustand des Banater deutschen Kirchenliedes nach dem ersten Weltkrieg im VIII. Kapitel:

 

Wie verhält sich die Sache unter den heutigen Umständen? Betrachten wir in aller Kürze zwei wichtige Fragen, die erste wer singt , und die zweite was wird gesungen? Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daß die schwäbischen Kirchenchöre ganz bedenklich herabgekommen sind. Wenige Gotteshäuser gibt es, wo die ganze Kirchengemeinde ungeteilt am kirchlichen Volksgesange teilnimmt. Diese Singweise, sie stammt aus den schönen alten Zeiten, wo das Volk noch Sinn für seine Sprache und Musik hatte. Heute verhält sich die Sache im allgemeinen viel trauriger. Das Volk ist seinem kirchlichen Volksgesange seit Jahren fast ganz fremd geworden. Die schönen alten Weisen sind verschwommen, und neue Melodien gibt es keine. Unser schwäbisches Volk ist dem Gesangschore gegenüber passiv, und der Kantor begnügt sich mit einigen sogenannten "Singmädchen", die, wie man nach der Phraseologie des Zirkus zu sagen pflegt "abgerichtet werden". Aber auch die bilden keinen beständigen Stamm: werden sie "große" Mädchen, oder heiraten sie gar, dann sagen sie auch dem Kirchenchor für immer Lebewohl. Daß unter solchen Umständen kein beständiges Material zur Verfügung steht, ergibt sich ja von selbst.

Die zweite Frage, welche wir zu beantworten hätten bezieht sich auf den Umstand, was in den Kirchen gesungen wird? Und bei  dieser Frage kommen wir eigentlich zur Achillesferse der Sache. Niemals waren unsere schwäbischen Kirchenchöre im Besitze eines einheitlichen deutschen Gesangbuches. Die meisten Lieder, nicht nur die Melodie, sondern auch die Harmonie derselben wurden nach Manuskripten verbreitet. Ich kenne keine zwei Kirchengemeinden, wo das allgemein verbreitete Lied "Heilig, heilig, heilig" gleich wäre. Ein jeder Kantor hat sein Manuskript und jedes hat Abweichungen. Kein Wunder, wenn dieser allgemeine Mangel an Einheit die ganze kirchliche Volksgesangspflege ad absurdum führte so daß heute ein Babel der Kirchenliedervariationen verbreitet ist, und das Original fast nicht mehr aufzufinden ist. (...)

 

Im Kapitel über die Stimmung des deutschen Volksliedes bezieht er sich auch auf das Banater deutsche Kirchenlied, wenn er schreibt:

 

(...) Sie sagen, der Deutsche liebe die Melodie, die süßen Terzen und Sexten, die rhythmisch immer hervortretend ausgeprägt sind.(...) Nach vielen materiellen Kümmernissen, nach schweren Reminiszenzen der verflossenen Kriegsjahre, soll nun ein jedes Volk zum Kulturbewußtsein kommen. Das Zeichen des jetzigen amerikanischen Tempos strebt zwar nach irdischen Konjunkturen und vergänglichen Gütern, diese werden aber die innere Befriedigung der menschlichen Seele niemals hervorrufen.

Nur ideale Güter, innere Schätze machen glücklich und unter denselben in erster Linie solche, welche aus der Seelenquelle der Jahrhunderte hervorströmen. Das Volk welches auf die Vergangenheit seiner Güter verzichtet, ist auch seiner Zukunft nicht würdig, (...).

 

Im Monat März 1922 erschien die erste Nummer der Banater Musik-Zeitung als Offizielles Organ des Rumänischen Cäcilienvereins. Bereits um 1883 erschien in Temeswar eine Banater Musikzeitung unter der Federführung von Karl Rudolf Kárrász. Was Járosy 1922 im Leitartikel seinen Lesern mitgeteilt hat, entsprach im größten Teil der Realität. Die Kultur der deutschen Bevölkerung des Banats kam nach der Magyarisierungswelle Ende des 19. Jahrhunderts zum Erliegen. Nicht nur die deutsche Sprache sondern auch das deutsche Volkslied wurde kaum mehr gepflegt und gefördert, die deutsche Intellektualität Südungarns hat sich oft ohne größeren Widerstand diesem neuen „Trend“, gezielt von Budapest aus propagiert, angepasst. Gleichzeitig schreibt Járosy auch über die „völkischen Ambitionen“, über den Blick „nach Westen“ und die Suche nach der „wahren und inneren Geisteskultur“. Es war die Zeit nach dem ersten Weltkrieg und viele der Ethnien der ehemaligen ungarischen Monarchie versuchten ihre errungene nationale Freiheit nach der „ungesunden Passivität“ der Kriegsjahre durch die Suche nach völkischen Werten zu artikulieren. Diese Entwicklung kann man für jene Zeit sowohl bei den Rumänen als auch bei den Deutschen, Serben, Kroaten und anderen Ethnien feststellen. So konnte im Jahr 1922 im Banat sowohl der Banater Deutsche Sängerbund als auch der Rumänische Sängerbund des Banats gegründet werden, was wieder ausschlaggebend für die allgemeine Chorbewegung Rumäniens wurde. Jarosy Vorwort begann mit folgenden Überlegungen:

 

Banater Musikpflege - derzeit leider gibt es keine. Ebenso, wie der jüngste Begriff des geografischen Banates ein ganz neuer ist, so kann auch vorläufig von einer zielbewussten, wesentlichen Banater Musikkultur keine Sprache sein.(...) Das deutsche (Banater) Lied ist gänzlich in Vergessenheit geraten, von einem gesunden Volksgesang kann keine Rede sein. Weder der einstimmige Volksgesang, noch aber der mehrstimmige findet hier Pflege. Wenn auch hie und da gewisse Traditionen vorhanden waren, so war doch im Allgemeinen eine große Oberflächlichkeit, ein ungesunder Dilettantismus vorhanden. (...)

Die Ursache kann nur in dem Mangel an musikalischer Erziehung aufzufinden sein. Früher, wie noch im Banate musikalisch hochgebildete Kantors aufzufinden waren, muß die Lage jedenfalls eine viel bessere gewesen sein. Ich kann mich lebhaft erinnern, wie es früher noch Zeiten gegeben hat, wo in den schwäbischen Dorfschulen die meisten der Schulkinder Violin gelernt haben. (...)

Schuld war auch der Charakter des schwäbischen Volkes. Die eifrige realistische Auffassung, welche dieses Volk gänzlich im Banne hält, ist die zweite Hauptursache, warum die Musikpflege auf völkischem Boden nicht gedeihen konnte. Der sich einseitig nur seinem wirtschaftlichen also materiellen Bestreben hingibt, der kann für geistige Kultur und Aufschwung nicht den edlen Sinn haben. Dem es nur um die gute Ernte zu tun ist, der wird wenig Interesse für die idealen Güter der menschlichen Seele haben.

Es scheint als hätten sich die Zeiten günstiger geändert. Das Schwabenland blickt nach Westen und sieht, wie vieles es in der Vergangenheit versäumt hat. Auch die ungesunde Passivität der schrecklichen Kriegsjahre hat aufgehört, man sehnt sich nach - der Tat. Völkische Ambitionen kommen zum Vorschein, Stolz und Ehrgefühl erfüllt unser Herz und man strebt nach wahrer innerer Geisteskultur...

 

Für die Veröffentlichung Das deutsche Sängerbuch im Jahre 1930 verfasste E. Maenner das Kapitel Deutsches Volk und deutsches Lied im Ausland. Darin werden auch die deutschen Volksinseln behandelt. Einige deutschen Volksgruppen Südosteuropas werden von ihm als südslawische Pfälzer, Banater Rheinfranken oder ungarländische Donaubayern bezeichnet. Der Bericht beinhaltet ausgedehnte Passagen über die historische Rolle der deutschen Volksinseln zwischen dem Finnischen Meerbusen und dem Schwarzen Meer, über die Gesangvereine im Ausland als Vorposten des deutschen Liedes. Allein die Statistik ist äußerst spärlich mit zuverlässigen Daten versehen und diese entsprechen nicht der Wirklichkeit. Selbst die Titeln der Karten mit der Topographie deutscher Gesangvereine in Ungarn, Rumänien, Banat und Siebenbürgen sind aus Unkenntnis vertauscht. Die Karte Ungarns enthält bloß drei deutsche Gesangvereine, Siebenbürgen nur zehn und jene Munteniens sind ausschließlich mit Bukarest vertreten. Die Texte beziehen sich auf das Deutsche Sängertreffen 1928 in Wien, das Franz Schubert gewidmet war. Hier nahmen auch Sänger aus dem Banat, aus Siebenbürgen und Bukarest teil. Der Abschnitt über das Gesangvereinswesen im Banat beinhaltet fast ausschließlich allgemeine geschichtliche Angaben zur Kolonisierung dieses Raumes, über das Schicksal der stammesverwandten Volksgenossen, über die angebliche Lostrennung des Banates von Rumänien nach dem ersten Weltkrieg. Ähnlich allgemein sind die Angaben über Siebenbürgen. Polen, Südslawien und Südtirol werden schließlich in drei Sätzen erledigt. Die in Wien beteiligten deutschen Gesangvereine aus dem südosteuropäischen Raum werden als ein Novum dargestellt und alle staunten in Wien, dass deren Mitglieder der deutschen Sprache kundig sind.

Die akademische Musikhistoriographie Rumäniens beschäftigte sich in der Zwischenkriegszeit fast überhaupt nicht mit der Musikkultur der deutschen Minderheit dieses Landes. Ähnliches kann man auch über jene Ungarns und Jugoslawiens behaupten. Im Vordergrund stand natürlich die nationale Musikgeschichte, die im Sinne der damaligen Zeit völkisch und einseitig dargestellt wurde. In Rumänien entstanden die wichtigen Publikationen von Poslusnicu und Chiriak.

Auch die Berichte und wenigen veröffentlichten Arbeiten zur Musikkultur der Deutschen in Rumänien beschränkten sich in jener Zeit auf die nationalistische und völkische Sichtweise. Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Musikvereins Hermania erschien in Hermannstadt eine Festschrift, die nicht nur einen dokumentarischen sondern auch einen geschichtlichen Wert darstellt. Beim Durchblättern kommt die Fülle an großen musikalischen Ereignissen zum Vorschein, der diesen Musikverein zu den wichtigsten Südosteuropas machte. Durch die einführenden Worte wird die Tätigkeit des hundertjährigen Musikvereins in ein bestimmtes Licht gerückt. Die nationalsozialistischen Inhalte dieser Vorworte sind unverkennbar. Auf der ersten Seite erscheint ein Zitat des rumänischen Königs Karl II vom 27. Februar 1939: „Feiertage sind Tage der Treue, der seelischen Erhebung, aber es müssen vor allem Tage sittlicher Entschlüsse sein!“. Es folgt auf der zweiten Seite des Buches ein Zitat Adolf Hitlers aus der Ansprache beim Breslauer Sängerfest vom 31. Juli 1937, gefolgt vom Grußwort des Landesführers Fritz Fabritius. Im Vergleich zu deren Aussagen über die Rolle des deutschen Volksliedes und Gesangs klingt das Vorwort des damaligen Ehrenvorsitzenden des Vereins, dem evangelischen Bischof D. Dr. Viktor Glondys viel weitsichtiger:

 

Unser Wert für den Staat ist in unserer Leistung begründet: als einer Gruppe des großen deutschen Volkes aber ist uns die Aufgabe zugewiesen, Zeugen und Träger deutscher Kultur im andersvölkischen Lande zu sein. Die deutsche Volksgruppe in Rumänien darf wohl mit berechtigtem Stolz auf ihren Beitrag zum kulturellen Aufbau unseres Staates hinweisen. (...) Innerhalb des reichen Bildes sächsischer Kulturarbeit nehmen die Musik- und Gesangvereine einen bedeutsamen Platz ein. Sie sind Zeugen deutschen Kulturschaffens auf einem Gebiet der Kunst, auf dem sich das deutsche Volk die Achtung der ganzen zivilisierten Welt errungen hat. (...) Unser Musikverein hat aber auch außerdeutsche Werke aufgeführt und damit zur Förderung gegenseitigen Verstehens und wechselseitiger Achtung von Volk zu Volk beigetragen. Der edle Geist liebevoller Pflege hoher Kulturwerke des eigenen Volkes und des Dienens an einem harmonischen, wahre Kultur bezeugenden Zusammenlebens, der über diesen hundert Jahren stand, möge ihm zur Ehre des deutschen Namens vor den umwohnenden Völkern erhalten bleiben!

 

In Temeswar entstand in der selben Zeit das umfangreichste Werk zur Banater Musikgeschichte in ungarischer Sprache, verfasst von Desiderius Braun (1894-1940): Bánsági Rapszodia. Chronologisch wird darin die Musikkultur dieser Region bis zum Jahre 1900 festgehalten. Der zweite Band konnte durch den frühen Tod des Autors nicht mehr erscheinen, auch das dafür gesammelte Dokumentationsmaterial ging verloren. Viele Kapitel dieses Buches nahm Josef Brandeisz 1980 als Quellenvorlage für seine in deutscher Sprache verfassten Publikation Temeswarer Musikleben. Viele Angaben zur Banater Kirchenmusikgeschichte mussten aber der Zensur wegen ausgelassen werden.

 

Publikationen zur Musikgeschichte deutscher Minderheiten Südosteuropas bis 2001 (Auswahl)

 

a. Siebenbürgen

Stock, Samuel Friedrich

Geschichte der Musik in Siebenbürgen, in: Allgemeine Musikalische Zeitung, Nr. 46 und Nr. 47, 16. und. 23.11.1814, Sp. 765-772 und 781-787, Leipzig 1814

1814

Schuster, Friedrich Wilhelm

Siebenbürgisch-sächsische Volkslieder, Sprichwörter, Rätsel, Zauberformeln und Kinderdichtungen, Hermannstadt 1865

1865

Gross, Julius

Zur ältesten Geschichte der Kronstädter Gymnasialbibliothek, Hermannstadt 1888

1888

Opienski, Henryk

Bekwark lutnista, in: Biblioteka Warszawska II. 1906, S. 464-485

1906

Koczirz, Adolf (Hg.)

Österreichische Lautenmusik im XVI Jahrhundert, Wien 1911, (Repr. Graz 1959.). Denkmäler der Tonkunst in Österreich, Jg. XVIII/2, Bd. 37

1911

Opienski, Heinrich von

Beiträge zu Valentin Bakfarks Leben, und Werk, Leipzig 1914 (Unveröffentlichte maschinenchriftliche Dissertation, Universitätsbibliothek Leipzig)

1914

Casper, Franz

Die Musikpflege bei den Sachsen, in: Deutsches Vaterland, Wien 1922

1922

Nußbächer, Konrad

Die künstlerischen Bestrebungen. Bie Musik in den letzten 25 Jahren, in: Das sächsische Burzenland einst und jetzt, Festschrift, Kronstadt 1925

1925

Hajek, Egon

Die Musik, ihre Gestalter und Verkünder in Siebenbürgen. Siebenbürgische Kunstbücher Band 2, Kronstadt 1927

1927

Brandsch, Gottlieb

Die Musik unter den Sachsen, in: Friedrich Teutsch (Hg.), Bilder aus der Kulturgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Hermannstadt 1928

1928

Schullerus, Adolph

Geschichte des Gottesdienstes in der siebenbürgisch-sächsischen Kirche, in: Archiv des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde, Bd. 41, Hermannstadt 1928

1928

Haraszti, Emil

Un grand luthiste du XVI siecle: Valentin Bakfark, in: Revue de Musicologie 13, 1929

1929

Müller, Erich H.

Die Musiksammlung der Bibliothek zu Kronstadt, Kronstadt 1930

1930

Weiß, E.

Kronstadt als Musikstadt, in: Aus Kronstädter Gärten, Kronstadt 1930

1930

Brandsch, Gottlieb (Hg.)

Siebenbürgisch-deutsche Volkslieder, Hermannstadt 1931

1931

Reinerth, Karl

Das Brevier der siebenbürgischen Kirche, in: Festschrift für Friedrich Teutsch, Hermannstadt 1931

1931

Sigerus, Emil

Unsere Stadtmusikanten, in: Kalender des Siebenbürger Volksfreundes, Jg. 62, Neue Folge Nr. 36, Hermannstadt 1931

1931

Reinerth, Karl

Das Kronstädter Graduale, Stuttgart

1932 ?

Gombosi, Otto

Der Lautenist Valentin Bakfark. Leben und Werk. Budapest 1935, (1967)

1935

Folberth, Otto

Der Liederfrühling des siebenbürgischen Weinlandes, in: Klingsor, Siebenbürgische Zeitschrift, 13. Jg., Heft 3, Kronstadt 1936

1936

Brandsch, Gottlieb (Hg.)

Siebenbürgisch-deutsche Volksballaden, Bünkelsänge und verwandte Lieder in erzählender Form, Hermannstadt 1936-1938

1938

 

100 Jahre Musikverein, Festschrift, Hermannstadt 1939

1939

 

Aus der Geschichte des Musikvereins Hermania 1839-1939. Festschrift zu seiner Jahrhundertfeier 21.-29. Mai 1939, Hermannstadt 1939

1939

Brandsch, Gottlieb

Musikpflege in Siebenbürgen um 1800, in: Siebenbürgische Vierteljahresschrift, Jg. 64, 1941/II

1941

Brandsch, Gottlieb

Die Musikaliensammlung der Baron Brukenthalischen Bibliothek in Hermannstadt, in: Mitteilungen aus dem Baron Brukenthalischen Museum, Neue Folge, Heft VIII, Hermannstadt 1941

1941

Drotleff von Friedenfels, Martin

Beitrag zur Geschichte der Kultur der Musik im Großfürstentum Siebenbürgen, in: Gottlieb Brandsch und Richard Weißkircher (Hg.), Musikpflege in Siebenbürgen um 1800, Siebenbürgische Vierteljahresschrift, Jg. 64, 2/l941

1941

Reinerth, Karl

Das Heltauer Missale, Köln/Graz 1963

1963

Weidlein, Johann

Die Deutschen in der ungarischen Musik, in: Südostdeutsche Vierteljahresblätter 1963

1963

Weidlein, Johann

Deutsche Kulturleistungen in Ungarn seit dem 18. Jahrhundert, Stuttgart 1963

1963

Härtwig, Dieter

Budolf Wagner-Regeny. Der Opernkomponist, Berlin 1965

1965

Acker, Dieter

Norbert von Hannenheim. Ein tragisches Kapitel siebenbürgischer Musikgeschichte, in: Neuer Weg, Bukarest, 25. Mai 1968, S. 3

1968

Acker, Dieter

Norbert von Hannenheim, in: Melos. Zeitschrift für neue Musik, Mainz 1969/1, S. 6-8

1969

Reinerth, Karl

Missale Cibiniense, Köln/Wien 1972

1972

Bergel, Hans

Paul Richter 1875-1950. Bückkehr nach Siebenbürgen, in: Hans Bergel, Würfelspiele des Lebens. Vier Porträts bedeutender Siebenbürger, München 1972

1972

Türk, Hans Peter

Paul Richter, Bukarest 1975

1975

Wittstock, Inge

Aus der älteren siebenbürgisch-sächsischen Musikgeschichte, in: Forschungen zur Volks- und Landeskunde, Bd. 22/1, Bukarest 1979

1979

Wittstock, Inge

Musik, in: Carl Göllner (Hg.), Geschichte der Deutschen auf dem Gebiete Rumäniens, Bd. 1, Bukarest 1979

1979

Teutsch, Karl / Günther Ott

Musiker und Maler, Henrik Neugeboren - Henri Nouveau, in: Südostdeutsche Vierteljahresblätter, Folge 4, Jg. 80, München 1981

1981

Tobie, Hans

Wien in Siebeebürgen, in: Jahrbuch 1982, Siebenbürgisch-sächsischer Hauskalender, München 1982

1982

Acker, Heinz

Franz Xaver Dressler. Ein Lebensbild, in: Fünfzig Jahre Hermannstädter Bach-Chor, Hermannstadt 1982

1982

Homolya, István

Valentin Bakfark. Ein Lautenist aus Siebenbürgen, Budapest 1982

1982

Nussbächer, Gernot

Zur Biographie von Valentin Greff-Bakfark, in: Forschungen zur Volks- und Landeskunde, Bd. 25, Nr. 1-2, Bukarest 1982, S. 103-105

1982

Teutsch, Karl

Vom Volkslied zur Symphonie, in: Oskar Schuster (Hg.), Epoche der Entscheidungen. Die Siebenbürger Sachsen im 20. Jahrhundert, Köln/Wien 1983

1983

Türk, Hans Peter

Gabriel Reilich, Bukarest 1984

1984

Sorban, Elena-Maria

Vigiliale, Bukarest 1986

1986

Teutsch, Karl

Siebenburgen in der europäischen Musikgeschichte, in: Horst Kühnel, Siebenbürgen. Eine europäische Kulturlandschaft, München 1986

1986

Saathen, Friedrich

Rudolf Wagner-Regeny, in: Friedrich Saathen, Von Kündern, Käuzen und Ketzern. Biographische Studien zur Musik des 20. Jahrhunderts, Wien/Köln/Graz 1986

1986

Teutsch, Karl

Das siebenbürgisch-sächsische Volkslied, in: Jahrbuch 1987, München 1987

1987

Brandsch, Walter (Hg.)

Deutsche Volkslieder aus Siebenbürgen, Neue Reihe I, Regensburg 1974; idem, Neue Reihe II, Uffing 1982; idem, Neue Reihe III, Uffing 1988

1988

Nußbächer, Gernot / Astrid Philippi

Odae eum harmoniis, Bukarest 1988

1988

Teutsch, Karl

Von Valentin Greff zu Bálint Bakfark. Der Lautenist und seine Biographen, in: Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde, 11 (1988), Köln/Wien 1988

1988

Becker, Max

Konturen eines Außenseiters, in: Rudolf Wagner-Regeny, An den Ufern der Zeit. Schriften, Briefe, Tagebücher, Leipzig 1989

1989

Teutsch, Karl

Die Musikalität der Siebenbürger Sachsen I, in: Jahrbuch l989, Jg. 34, München 1989; Die Musikalität der Siebenbürger Sachsen II, in: Jahrbuch 1990, Jg. 35, München 1990

1990

Teutsch, Karl

Musik, in: Begleitbuch zur Ausstellung "850 Jahre Siebenbürger Sachsen", München 1991

1991

Teutsch, Karl

Artikel Musik, Kirchenmusik, Volkslied, Orgelbau, in: Lexikon der Siebenbürger Sachsen, Thaur bei Innsbruck 1993

1993

Irtel, Ernst

Der junge siebenbürgische Musiker Carl Filtsch 1830-1845, München 1993

1993

Teutsch, Karl

Tradition und Erneuerung. Nachruf auf den Komponisten Wilhelm Georg Berger, in: Südostdeutsche Vierteljahresblätter, 4/1993, München 1993

1993

Virágh, László

Bakfark Bálint chanson-intavolációi [Die Lied-Intavolierungen von Valentin Bakfark], in: Magyar Zene 34 (1993) Nr.4.

1993

Berger, Wilhelm Georg

Fragen zur Barockmusik in Siebenhürgen, in: Klaus Wolfgang Niemöller und Helmut Loos (Hg.), Die Musik der Deutschen im Osten und ihre Wechselwirkung mit den Nachharn, Deutsche Musik im Osten, Bd. 6, Bonn 1994

1994

Schuller, Dieter

Musik in Schäßburg, in: Schäßburg, Bild einer siebenbürgischen Stadt, Thaur bei Innsbruck 1994

1994

Teutsch, Karl

Interethnische und internatianale Beziehungen und Probleme im Kultur- und Musikleben Südosteuropas am Beispiel Siebenbürgens, in: Die Musik der Deutsehen im Osten und ihre Wechselwirkung mit den Nachbarn, Deutsche Musik im Osten, Bd. 6, Bonn 1994

1994

Türk, Hans Peter

Gabriel Reilich (l643-1677), Organist und Komponist in Siebenbürgen, in: Die Musik der Deutschen im Osten und ihre Wechselwirkung mit den Nachbarn. Deutsche Musik im Osten, Bd. 6; Bonn 1994

1994

Király, Peter

Musikalische Beziehungen zwischen dem siebenbürgischen Fürstenhof und den siebenbürgischen Städten, in: Siebenbürgen und das Banat, Zentren deutschen Musiklebens im Südosten Europas, Sankt Augustin 1997

1997

László, Ferenc

Das elfte Gebot und der siebenbürgisch-sächsische Komponist, in: Siebenbürgen und das Banat, Zentren deutschen Musiklebens im Südosten Europas, Sankt Augustin 1997

1997

László, Ferenc

Eine neue Musikaliensammlung in Siebenbürgen, in: Musikgeschichte zwischen Ost- und Westeuropa, Symphonik – Musiksammlungen, Bd. 10 der Schriftenreihe Deutsche Musik im Osten, hg. Von Klaus-Peter Koch, Helmut Loos und Hans-Jürgen Winterhoff, Sankt Augustin 1997

1997

Metz, Franz

Musikalische Interferenzen Banat-Siebenbürgen, in: Siebenbürgen und das Banat, Zentren deutschen Musiklebens im Südosten Europas, Sankt Augustin 1997

1997

Sorban, Elena-Maria

Cantus-Planus-Handschriften aus dem mittelalterlichen Siebenbürgen, in: Musikgeschichte zwischen Ost- und Westeuropa, Symphonik – Musiksammlungen, Bd. 10 der Schriftenreihe Deutsche Musik im Osten, Sankt Augustin 1997

1997

Teutsch, Karl

Siebenbürgisch-sächsische Bibliotheken und Musiksammlungen, in: Musikgeschichte zwischen Ost- und Westeuropa, Symphonik – Musiksammlungen, Deutsche Musik im Osten Bd. 10, Sankt Augustin 1997

1997

Teutsch, Karl

Besonderheiten des gesellschaftlichen und musikalischen Lebens in Siebenbürgen, in: Siebenbürgen und das Banat, Zentren deutschen Musiklebens im Südosten Europas, Deutsche Musik im Osten Bd. 9, Sankt Augustin 1997

1997

Gärtner, Adolf Hartmut

Victor Bickerich (1895-1964), Kirchenmusiker und Musikpädagoge in Siebenbürgen, München 1997

1997

Gehann, Horst

Gedanken zu Leben und Werk des Komponisten Waldemar von Baußnern, in: Siebenbürgen und das Banat, Zentren deutschen Musiklebens im Südosten Europas, Sankt Augustin 1997

1997

Loos, Helmut

Über die geistliche Musik von Hans Peter Türk, in: Siebenbürgen und das Banat, Zentren deutschen Musiklebens im Südosten Europas, Sankt Augustin 1997

1997

Gradenwitz, Peter

"...in seiner ganzen Art eine ungewöhnliche Persönlichkeit", in: Siebenbürgische Zeitung, München, 25. Mai 1998, S. 8

1998

Gradenwitz, Peter

Arnold Schönberg und seine Meisterschüler, Berlin 1925-1933, Wien 1998

1998

Teutsch, Karl

Musik in Siebenbürgen, in: Siebenbürger Sachsen in Baden-Württemberg, Stuttgart 1999

1999

Aichelburg, Wolf von

Heinrich Neugeboren-Nouveau. Ein Lebensbild, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd.. 2, Kludenbach 1999

1999

Franke, Erhard

Sartorius, Vater und Sohn, und ihr Beitrag zur evangelischen Kirchenmusik Siebenbürgens im 18. Jahrhundert, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. l, Kludenbach 1999

1999

Gradenwitz, Peter

Norbert von Hannenheim, außergewöhnlicher Meisterschüler Arnold Schönbergs in Berlin, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bl. 2, Kludenbach 1999

1999

Király, Peter

Valentin Bakfark, in: Karl Teutsch (Hg.), Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. l, Kludenbach 1999

1999

László, Ferenc

Philipp Caudella, regenschori und Professor der Tonkunst in Hermannstadt, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Kludenbach 1999

1999

Medek, Tilo

Der siebenbürgische Komponist Rudolf Wagner-Regeny, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Kludenbach 1999

1999

Niedermaier, Astrid

Daniel Croner. Der Kronstädter Organist und Komponist, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Kludenbach 1999

1999

Reinerth, Karl M.

Georg Ostermayer, ein siebenbürgisch-sächsischer Dichter und Tonkünstler, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Kludenbach 1999

1999

Reschika, Rudolf

Paul Richters "Trauerkantate" op. 105, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Kludenbach 1999

1999

Sand, Wolfgang

Rudolf Lassel und die evangelische Kirchenmusik in Kronstadt (Siebenbürgen) auf der Schwelle zum 20. Jahrhundert, Kludenbach 1999

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Szaunig, Peter

Carl Filtsch. Das Klavierwerk des Wunderkindes und Komponisten, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Kludenbach 1999

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Teutsch, Karl

Der vergessene Komponist des Siebenbürgenliedes. Zum 150. Todestag von Johann Lukas Hedwig, in: Siebenbürgische Zeitung, München 31.1.1999, Jg. 49, Folge 2

1999

Türk, Hans Peter

Gabriel Reilich, in: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen, Bd. 2, Kludenbach 1999

1999

Franke, Erhard

Kirchliches und schulisches Musizieren der Siebenbürger Sachsen im 16. Jahrhundert, Gehann-Musikverlag, Kludenbach 2001

2001

Teutsch, Karl

Musikalische Interpretation und Rezeption bei den Siebenbürger Sachsen. Musikausübung, Musikleben, Interpreten. Ein Überblick unter Einbeziehung herausragender Interpreten aus anderen deutschstämmigen Siedlungsgebieten Südosteuropas, Gehann Musikverlag, Kludenbach 2001

2001

 

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Gaßner, Dr. Franz S.

Universal-Lexikon der Tonkunst. Stuttgart 1847

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Blätter für Musik, Theater ... Wien 1857

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Mendel, Hermann

Musikalisches Conversations-Lexikon. Berlin 1870

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Elben, Otto

Der volkstümliche deutsche Männergesang. Geschichte und Stellung im Leben der Nation, Tübingen 1887

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Die österreich-ungarische Monarchie in Wort und Bild, Band III, Ungarn, Wien 1893

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Teatrul la Români, Bukarest 1898

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Egyházi zeneközlöny (Zeitschrift). Temeswar 1915

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Poslusnicu, Mihail Gr.

Istoria muzicei la români. De la renastere pâna la epoca de consolidare a culturii artistice, Bukarest 1928

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Gießler, Rupert

Die geistliche Lieddichtung der Katholiken im Zeitalter der Aufklärung. Augsburg 1929

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Das deutsche Kirchenlied im Ausland. Münster i. Westf. 1930

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Katholische Kirchenlieder. Freiburg 1930

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Milleker, Felix

Kulturgeschichte der Deutschen im Banat (1716-1918) in Einzeldarstellungen. Werschetz 1930

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Contributii la istoria muzicii banatene 1840-1890, Timisoara 1930

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Laien im Dienst der Seelsorge während der Türkenherrschaft in Ungarn. Münster

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P. Remigius Sztachovics OSB und die Anfänge der deutsch-ungarischen Volkskundeforschung, in: Deutsch-ungarische Heimatblätter, 1931

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Grundsätzliches zur Volksliedforschung in den deutschen Sprachinseln Ungarns, in: Neue Heimatblätter. Vierteljahresschrift zur Erforschung des Deutschtums in Ungarn, 1935-1936

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Das deutsche Volkslied im Banat, in: Banater Blätter, Temeswar 1938

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Dittersdorf, Karl Ditters von

Lebensbeschreibung seinem Sohne in die Feder diktiert, Regensburg 1940

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Breazul, George

Patrium Carmen. Contributii la studiul muzicii românesti, Craiova 1941

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Harmat Artur

Der Tausendjährige Kirchengesang in Ungarn. Budapest 1944

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Salmen, Walter

Das Erbe des ostdeutschen Volksgesanges. Geschichte und Verzeichnis seiner Quellen und Sammlungen, Würzburg 1956

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Moser, Hans Joachim

Die Musik der deutschen Stämme, Wien 1957

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Wiora, Walter

Europäische Volksmusik und abendländische Tonkunst, Kassel 1957

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Juhász, Koloman

Die Franziskaner im Banat in den Jahren 1716-1806. Verlag R. Oldenbourg, München 1961

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Juhász, Koloman

Das Tschanader-Temeswarer Bistum im Spätmittelalter 1307-1552. Schöningh-Paderborn 1964

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Szabolcsi, Bence

Geschichte der ungarischen Musik. Budapest 1964

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Suppan, Wolfgang

Ein halbes Jahrhundert ostdeutsche Volksliedforschung, in: Jahrbuch für Ostdeutsche Volkskunde, Freiburg 1964

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Suppan, Wolfgang

Remigius Sztachovics und die ungarndeutsche Überlieferung des geistlichen Volksliedes, in: Musik des Ostens, 1965

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Prahács, Margit

Franz Liszt. Briefe aus ungarischen Sammlungen, 1835-1886. Bärenreiter 1966

1966

Braun, Hartmut

Was die Pfälzer in der Welt singen. Eine Untersuchung des Volksliedbestandes der Batschka, Kaiserslautern 1969

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Künzig, Johannes, Waltraut Werner

Balladen aus ostdeutscher Überlieferung, Freiburg 1969

1969

Thor, Richard sen.

Aus dem Musikleben der Stadt Werschetz. 1970

1970

Wagner, Karl

Abbé Maximilian Stadler. Seine Materialien zur Geschichte der Musik unter den österreichischen Regenten

1970 ?

Greszl, Franz

1000 Jahre deutsches Leben im Karpatenraum, Stuttgart 1971

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Crisan, Ion

Un secol de cîntare muncitoreasca în Resita (1872-1972).

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Flach, Paul

Die Entstehungsgeschichte  der deutschen Pfarrei und der Pfarrkirche von Baja. München 1974

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Luchescu, Gheorghe

Lugojul cultural artistic. Timisoara 1975

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Szigeti, Kilián

Das Wirken österreichischer Orgelbauer in Ungarn. Wien

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Reb, Karl Eugen

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Weber-Kellermann, Ingeborg

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Brandeisz, Josef / Erwin Lessl

Temeswarer Musikleben, Bukarest 1980

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László, Ferenc

Bartók Béla. Bukarest 1980

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Kehr, Franz

So war´n wir, die Reschitzaer. 60 Jahre deutsche Operette in Reschitza (Typoskript)

1980 ?

Rhode, Gotthold

Tausend Jahre Nachbarschaft. Deutsche in Südosteuropa, München 1981

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Metz, Franz

Der Temeswarer Philharmonische Verein. Neuer Weg, Bukarest, Neue Banater Zeitung, Temeswar, Oktober 1981

1981

Szigeti, Kilián

Régi magyar orgonák. (6 Bände). Budapest 1982

1982

Metz, Franz

Pflege Banater Musikkultur, Neuer Weg, Bukarest 1982

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Metz, Franz

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1984

Cosma, Octavian Lazar

Hronicul muzicii romanesti. Bucuresti 1984

1984

Metz, Franz

Der Verfasser der ersten Musikgeschichte des Banats: Desiderius Braun. Neuer Weg, Bukarest, 4. Dez. 1984

1984

Metz, Franz

Historische Orgeln im Banat, Bukarest

1984

Metz, Franz

Franz Liszt und seine Beziehungen zum Banat, BP, München

1986

Scheierling, Konrad

Geistliche Lieder der Deutschen aus Südosteuropa. 6 Bänder. Kludenbach 1987

1987

Scheierling, Konrad

Geistliche Lieder der Deutschen aus Südosteuropa, Kludenbach 1987

1987

Habenicht, Gottfried

DieVolksliedsammlung Linster (1933-1934) aus Hatzfeld im Banat, Freiburg 1988

1988

Rohr, Robert

Unser klingendes Erbe, 3 Bände, München 1988-2001

1988

Baudri, Friedrich

Reise nach Südungarn 1837-1840. Bearbeitung von Ludwig Gierse.

Südostdeutsches Kulturwerk, München 1989

1989

Cosma, Viorel

Muzicieni din Romania. Bucuresti 1989

1989

Metz, Franz

Richard Waldemar Oschanitzky (1939-1979), Leben und Werk, Freiburg, 1989

1989

Metz, Franz

Zeugnisse Banater Musikgeschichte. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, München 1989

1989

Metz, Franz

Banater (Beitrag zum Musiklexikon Musik in Geschichte und Gegenwart) Bd. 1, Bärenreiter-Verlag, Kassel 1991

1991

Metz, Franz

Konrad Paul Wusching. Ein vergessener Lugoscher Komponist und Kantor, Stuttgart 1991

1991

Metz, Franz

Auf Mozarts Spuren im Banat. Die Kirchenmusik Mozarts und deren Verbreitung im Banat, Stuttgart 1991

1991

Eggebrecht, Hans Heinrich

Musik im Abendland. Prozesse und Stationen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1991

1991

Brenner, Helmut

Musik als Waffe?, Graz 1992

1992

Petri, Anton Peter

Bibliographisches Lexikon des Banater Deutschtums, Mühldorf 1992

1992

Metz, Franz

Orgelbüchlein von Lowrin. 400 Jahre Orgeltradition im Banat, Kleinblittersdorf 1993

1993

Habenicht, Gottfried

Die donauschwäbische Volksliedforschung. Geschichte und gegenwärtiger Stand, in: Perspektiven der Musikethnologie, München 1994

1994

Karbusicky, Vladimir

Wie deutsch ist das Abendland? Geschichtliches Sendungsbewusstsein im Spiegel der Musik, Hamburg 1995

1995

Schnorr, Klemens (Hrsg.)

L´Organaria nei paesi del Basso Danubio [Die Orgeln an der unteren Donau], in: Danubio una civilta´ musicale, hrsg. von Klemens Schnorr, Trieste 1995

1995

Metz, Franz

Te Deum laudamus. Beitrag zur Geschichte der Banater Kirchenmusik. Contributie la istoria muzicii bisericesti din Banat (rumänisch-deutsch), Bukarest 1995

1995

Metz, Franz

Die Kirchenmusik der Donauschwaben, Sankt Augustin 1996

1996

Metz, Franz

Banater Musikarchive, Sankt Augustin 1996

1996

Metz, Franz

125 Jahre Temeswarer Philharmonischer Verein 1871-1996, Temeswar 1996

1996

Habenicht, Gottfried

Leid im Lied. Südost- und ostdeutsche Lagerlieder und Lieder von Flucht, Vertreibung und Verschleppung, Freiburg 1996

1996

Metz, Franz

Verhallte Klänge? Über die Musik der Ungarndeutschen - einen fast vergessenen, aber wichtigen Bestandteil der Kulturgeschichte Ungarns, Budapest 1997

1997

Metz, Franz

Die geistliche Musik der deutschen Kolonisten im Banat 1712-1797, Köln 1997

1997

Metz, Franz

Johann Michael Haydn. Seine Beziehungen zur Dommusik in Temeswar und Großwardein, Bukarest-Hechingen 1997

1997

Mraz, Gerda (Hrsg.)

Österreich-Ungarn in Lied und Bild. Ein Hochzeitsgeschenk an Kaiserin Elisabeth 1854, Wien 1997

1997

Istvanic, Zivan / Edith Fischer

Musiklexikon Weißkirchen, Weißkirchen 1997

1997

Eberst, Anton

Musikgeschichte der Stadt Neusatz / Novisad, Neusatz 1997

1997

Vries, Willem de

Sonderstab Musik. Organisierte Plünderungen in Westeuropa 1940-45, Köln 1998

1998

Metz, Franz

Von Liedertafeln und Gesangvereinen im Banat, Bukarest-Hechingen 1998

1998

Fischer, Edith

Kapellmeister Alexander Ristitsch, Weißkirchen 1998

1998

Metz, Franz

Eine Reise in den Orient. Johann Strauss und seine Konzerte im Banat, in Siebenbürgen und in der Walachei, Bukarest-Hechingen 1999

1999

Metz, Franz

Die Oper als Institution im Südosten Europas unter besonderer Berücksichtigung der Banater Musikzentren Temeswar, Arad und Orawitza, in: Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa, Chemnitz 1999

1999

Metz, Franz

Musik und Politik entlang der Donau. Die Musikgeschichten einer bunten europäischen Region, in: Musik im Umbruch, München 1999

1999

Bleiziffer, Anton

Wie´s daheim war. Heimatklänge aus Sanktanna, Freiburg 1999

1999

Istvanic, Zivan / Edith Fischer

Joseph Weikert (1837-1907) Leben und Werk, Weißkirchen 1999

1999

Istvanic, Ziva / Edith Fischer

Repertorium der Militärkapellen in Weißkirchen (1817-1914), Weißkirchen 1999

1999

Metz, Franz

Muzica bisericeasca si sacra dupa 1945 in Romania [Die geistliche Musik Rumäniens nach 1945], in: Muzica, Bukarest 2000

2000

Metz, Franz

Das Banat und die geistliche Musik Südosteuropas. Probleme und Ansätze einer musikhistorischen Forschung, in: International Magazin for Music, Belgrad 2000

2000

Metz, Franz

Musik und Kolonisation im 18. Jahrhundert an der unteren Donau. Bedeutende Musikzentren zwischen Budapest und dem Eisernen Tor, in: Gegenreformation und Barock in Mitteleuropa, Bratislava 2000

2000

Metz, Franz

Der Temeswarer Philharmonische Verein 1871. Chronik der südosteuropäischen Musikgeschichte 1850-1950, München 2000

2000

Gerhard, Anselm (Hrsg.)

Musikwissenschaft, eine verspätete Disziplin? Die akademische Musikforschung zwischen Fortschrittsglauben und Modernitätsverweigerung, Stuttgart 2000

2000

Lackner, Paul

Ein Versuch, die chormusikalische Vergangenheit Reschitzas festzulegen, Reschitza 2000

2000

Metz, Franz

Zur Musikgeschichte der Ungarndeutschen, München 2001

2001

Metz, Franz

Interferenzen in den christlichen und jüdischen Kirchenmusiktraditionen des Banats, in: Die Kirchenmusik in Südosteuropa, München 2001

2001

Metz, Franz

Weisse Seiten der Musikgeschichte. Das Banat in der europäischen Musikhistoriographie, München 2001

2001

Metz, Franz (Hrsg.)

Beiträge zur südosteuropäischen Musikgeschichte. Musikleben der Deutschen im Kontext südosteuropäischer Musikkultur, München 2001

2001

Eberst, Anton

Musikgeschichte der Stadt Werschetz / Vrsac, Neusatz 2001

2001

 

Internationales Symposium, Ljubljana 19.-23. September 2001

Vereintes Europa – vereinte Musik?

Vielfalt und soziale Dimensionen in Südosteuropa

 

Copyright © Dr. Franz Metz, München 2007

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