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EDITION MUSIK SÜDOST

Franz Seraphin Vilhar

(1852-1928)

Franz Seraphin Vilhar (1852-1928), auch unter dem Namen Franjo Vilhar-Kalski bekannt, gehört zu den bedeutendsten Komponisten Kroatiens. Sein Vater Miroslav Vilhar wirkte noch in Slowenien als ein bekannter Dichter und Komponist. Nach seinem ersten Musikunterricht in Ljubljana, studierte er in den Jahren 1870-1872 in Prag bei F. Blažek und F. Skuherski und schrieb, wie sein Vater, einige Gedichte und Theaterstücke. Bis zum Jahre 1872 war er in Prag tätig, danach übernahm er die Stelle als Regenschori der römisch-katholischen Kirche zu Ungarisch-Weißkirchen (serb. Bela Crkva, Banat, Wojwodina, Serbien), eine Stadt, die damals noch zu Ungarn gehörte. Hier wirkte er nur eine kurze Zeit, vom 1. Januar 1872 bis zum 20. Oktober 1872. Danach zog Vilhar mit seiner Familie samt den Schwiegereltern nach Temeswar, wo er mit seinem Schwiegervater, dem Komponisten und Pädagogen Josef Wenzel Hajek, eine Musikschule ins Leben rief. Im Rahmen dieser Musikinstitution veranstaltete man laut den Angaben der Presse im Jahre 1878 ein Konzert. Er leitete hier den Chor der serbisch-orthodoxen Kathedrale, schrieb viele Chorwerke für deutsche Gesangvereine und entfaltete eine reiche pädagogische Tätigkeit im Rahmen des Musikinstituts „Vilhar und Hajek“. Vilhar war ab 1873 in Temeswar auch als Domorganist tätig.

Aus der Temeswarer Zeit sind uns zwei seiner Chorwerke erhalten geblieben:

  • Gondoliera, für vierstimmigen Männerchor, „componirt und dem Philharmonischen Vereine in Temesvar freundlichst zugeeignet von F. S. Vilhar
  • Du bist wie eine Blume, op. 46, für vierstimmigen Männerchor, Text nach Heinrich Heine, gewidmet 1875 dem Temeswarer Philharmonischen Verein.

Vilhar war ein begeisterter slawischer Patriot, der trotzdem auch für die deutsche Musikkultur des Banats Vieles geleistet hat. In seinen Memoiren schreibt er von der dominierenden deutschen Sprache in diesem Ort und von den Bürgern, die nicht wussten, ob sie sich als Deutsche oder Magyaren ausgeben sollten. Im Jahre 1881 ließ sich dann Franz Seraphin Vilhar in Kroatien nieder, wo er in Karlovac 1881-1884 als Leiter der dortigen städtischen Musikschule tätig war. Danach leitete er einige Gesangvereine in Sisak, Split und Gospić. Ab dem Jahre 1891 wirkt Vilhar als Regenschori an der Kirche St. Mark in Zagreb.

Zu seinen Kompositionen zählen Werke für Gesang mit Klavierbegleitung, Chöre, vokalsymphonische und Instrumentalwerke. Sein Interesse galt auch der kroatischen Folklore, so sammelte er in seiner neuen kroatischen Heimat über 300 solche Volkslieder. Viele seiner Werke tragen deshalb den Stempel der kroatischen Volksmusik, er selbst galt als ein Erneuerer der Musik dieses Landes. Zu seinen beliebtesten Chören zählen: Mornar (Der Seemann), Nezakonska mati (Die unverheiratete Mutter), Oj vi magle (Oh, die Frösche), Prvi cjelov (Der erste Kuss), u.s.w. Viele seiner Chorwerke gehörten lange Zeit zum Repertoire kroatischer Chöre und werden auch heute noch gesungen. Andere seiner Vokalwerke sind vom Patriotismus durchdrungen, so Bojma pjesma (Kriegsgesang), Slovenac i Hrvat (Slowene und Kroate), u.v.a. Vilhar komponierte auch weltliche Werke für Chor und Orchester, z.B. Bosanski korabljar (Bosnischer Botsmann), Prognanik (Im Exil) oder solche Vokalwerke in Form von Rhapsodien, wie Jadranski (Der Klang der Adria), Bosančice, Naše pjesme (Unsere Lieder), Balkanska vila, Hrvatsko biserje (Kroatische Perlen). Zu seinen Instrumentalwerken zählen ein Streichquartett, die Jugoslawische Sonate, Spomenice, Ouvertüren und Hrvatski plesovi (Kroatische Tänze). Ferner schrieb er die Opern Smiljana (1897), Ivanjska kraljica (1902), Lopudska sirotica (1914) und die Operette Gospoda Pokondirović (1905).

 

Am Vorabend seines 70. Geburtstags begann Vilhar seine Lebenserinnerungen aufzuschreiben, kam aber nur bis zur fünfzehnten Seite. Diese Erinnerungen wurden in der Zeitschrift Sveti Cecilija (Heilige Cäcilia) im Jahre 1928 publiziert. Darin beschrieb er auch die Jahre, die er in Weißkirchen und Temeswar verbracht hat.

 

Meine Memoiren

1. Jugendjahre im Elternhaus

Hätte nie daran gedacht, meine Lebenserinnerungen aufzuschreiben, weshalb ich auch kein Tagebuch geschrieben habe. Nur auf den Vorschlag meines Heimatverlages schreibe ich diese – teils mangelhaften – Zeilen nieder.

Geboren wurde ich am 5. Januar 1952 in Senožeće, unweit von Postojna in Slowenien. Auf die Welt kam ich im Haus des Landesherren Porcije, wo der Vater meiner Mutter Josepina, Josip Dejak, das Gut des ehemaligen Fürsten verwaltete. In diesem Schloss befindet sich jetzt, falls ich mich nicht irre, das Landgericht. Mein Vater Miroslav (geboren am 7. September 1818 in Planinka, gestorben am 6. August 1871 in Kalc) war ein glühender Patriot und ein bekannter slowenischer Dichter, ein sehr geschätzter Volksfreund. Um ihn nicht zu vergessen errichteten ihm die Slowenen in Postojna im Jahre 1906 ein herrliches Denkmal mit dem Motto: „Höre die Berge und Hügel, wir sind die Söhne der Herrlichkeit!“ Dieses Denkmal stand am Hauptplatz, die Feinde versetzten es aber auf den Friedhof. Davor wurde das Denkmal wiederholt geschändet, die Schrift abgeschlagen und das Denkmal verschmiert. Mit Stricken versuchte man es umzustürzen.

Mein Vater beschäftigte sich auch mit Musik und galt als ein beliebter Volksmusikkomponist. Er schrieb etwa 50 Lieder, die alle heute noch als Volkslieder gesungen werden. Die Bekanntesten sind Mila lunica und Po jezeru, die nicht nur in Jugoslawien sondern auch im Ausland bekannt wurden. (…)

Da meine ganze Familie musikalisch war, ist es kein Wunder, dass ich seit meiner Jugendzeit diese schöne Kunst lieb gewonnen hatte. Ich erlernte mehrere Melodien nach dem Gehör auf dem Klavier zu spielen. Ich erinnere mich noch an eine Begebenheit im Jahre 1862, als ich gemeinsam mit meinem Bruder Julček in einer Bibliothek in Ljubljana vierhändig Klavier gespielt habe – beide waren wir damals noch ohne Notenkenntnisse. Mein erster Lehrer in der Grundschule war der slowenische Dichter und Freund meines Vaters Franjo Levstik. Er legte ein solides Fundament für meine spätere Bildung. Im Jahre 1861 wurde mein Vater zum Volksvertreter gewählt und wir siedelten von Senožeće nach Ljubljana um. Hier besuchte ich das Gymnasium, in dem Ivan Hribar, der spätere königliche Prokuror, mein Mitschüler war. (…) In jener Zeit lernten meine beiden Schwestern Klavier spielen und ich lauschte während den Übungen zu. Auf diese Weise konnte ich die Noten erlernen. Dies freute mich sehr, denn ich konnte bald auch nach Noten spielen. Am liebsten hörte ich zu, wie meine Schwestern Beethovensonaten spielten.

Im Jahre 1865, also mit 13 Jahren, schrieb ich mein erstes Lied mit dem Titel Dem Vaterland, auch die Worte stammten von mir. Es war eine sehr einfache Komposition, da ich noch keine Musiktheorie kannte. Obzwar darin viel falsch geschrieben war, fand es mein Vater sehr gut und gab es dem Chorleiter Vojteh Valent um es zu instrumentieren. Valent lobte mich sehr. Das Original bewahre ich noch heute als Andenken. Dieses Lied nahm ich als Vorlage für meinen späteren Chor Uzor, der im Buch Sklabdi veröffentlicht wurde. Die Musiktheorie erlernte ich bei Theodor Elze, Organist in Ljubljana. Leider dauerte dies nicht lange, denn wir mussten Ljubljana wegen den geringeren Verdienstmöglichkeiten meines Vaters verlassen und zogen mit der ganzen Familie in das Schloss Kalc, unweit von Sankt Petri in Kras. Als Andenken an das Heim meines Vaters nahm ich später den Künstlernamen „Kalski“ an. (…)

 

3. In Bela Crkva (Weißkirchen) und in Temeswar (1872-1881)

In größter Freude benachrichtigte ich die Familie Hajek über meine Diensternennung und bat um die Hand ihrer Tochter Maria. Die Eltern bewilligten dies und Marias Vater entschied ihr Haus in Prag zu verkaufen und mit mir nach Weißkirchen umzusiedeln. Allein der Sohn Josef blieb in Prag zurück um seine Prüfungen zu beenden.

Leider konnte ich als begeisterter Slawe in Weißkirchen nicht zufrieden sein. Obwohl es hier viele Serben gab, dominierte immerhin die deutsche Sprache. Viele wussten nicht, ob sie sich als Deutsche oder als Ungarn halten sollen. Neben meiner Dirigententätigkeit war ich auch Chorleiter des deutschen Gesangvereins, dessen Vorsitzender war Kaufmann Albach. Für diesen Verein schrieb ich meine ersten Männerchorkompositionen. Bei den ersten öffentlichen Konzerten, die unter meiner Leitung stattfanden, trat ich auch als Pianist mit großem Erfolg auf. Das Leben in Weißkirchen war gemütlich, aber als Slawe störte mich die deutsche Gesinnung. Ich wünschte mir, dass ich endlich meine ganze Kraft den Slawen widmen könnte. Bald wurde aber mein Wunsch erfüllt.

Um das Jahr 1872 bot man mir die Stelle des Chorleiters an der serbisch-orthodoxen Kathedrale im unweiten Temeswar an. Sie namen meine Bedingungen an und wir schlossen einen Einstellungsvertrag. Noch im Januar siedelte ich nach Temeswar um. Ich fand eine Wohnung im schönen Stadtbereich der Vorstadt Josefstadt im Haus des Gemeindevorstehers Herrn Mischicz. Dieser war ein imposanter starker Mann mit einem großen Schnurrbart und einem langen Kinnbart. Er ist mir noch heute in guter Erinnerung. Obwohl er ohne jeden Zweifel serbischer Abstammung war, schmückte er sich wie ein Magyare. In seinem Haus erblickte mein erstes Kind, unsere Tochter Marinka, am 18. November 1873 das Licht der Welt.

In Temeswar eröffnete ich gemeinsam mit meinem Vater Josef Hajek ein Musikzentrum. Hauptbeschäftigung war Klavierunterricht, doch wir erteilten auch Unterricht für Violine und Violoncello, da mein Schwiegervater Cellist war. Wir musizierten sehr viel und pflegten regelmäßig Kammermusik zu machen. Wir veranstalteten auch Konzerte, dabei haben die Duette für Klavier und Harmonium den Leuten sehr gefallen.

In Temeswar begann ich mich ernst der Komponiertätigkeit zu widmen. Die Wiener Kunst- und Musik-Zeitung veröffentlichte viele meiner Kompositionen. Der Gesangverein des Gutenberg-Bundes hat meine Chor Du bist wie eine Blume gesungen und den ersten Preis bei einem Wettbewerb erlangt.

Die Musik wurde in Temeswar sehr gepflegt. Außer dem Philharmonischen Verein gab es noch mehrere deutsche und serbische Gesangvereine. Auch der serbische Gesangverein wählte mich zu seinem Chorleiter. Unter meinen Kollegen ragten besonders der Chorleiter der katholischen Stadtkirche [Domkirche] Wilhelm Speer und der Hauptorganist Martin Novacek, der ein Tscheche war, hervor. Der letztere hatte sich um das Musikleben Temeswars besonders verdient gemacht. Er hatte auch ein Streichquartett, für das ich eine Komposition schrieb, aber das ich später in Zagreb vermisste.

In jener Zeit feierte der Pianist Rafael Joseffy in ganz Europa große Triumphe, der neben Karl Tausig (1841-1871) und Sophie Menter zu den besten Schülern Liszts zählte. Ich war sehr glücklich, dass er auch Temeswar besuchte und sich hier zehn Tage aufhielt. Er hat mich sehr geschätzt und erlaubte mir den Zutritt in seine Wohnung, wo er täglich auf seinem stummen Klavierbrett übte. Er erklärte mir alle Geheimnisse der Liszt-Schule und die Art und Weise, wie ich eine Virtuosität erlangen kann. Mit größtem Interesse saß ich neben ihm und notierte mir alle technischen Übungen. Nach diesen Übungen verfasste ich dann meine umfangreiche Klavierschule. Leider konnte ich später dieses Werk nicht mehr finden. Um diese Schule zu ersetzen fehlt mir jetzt leider die Zeit und der Wille. Schade, dass ich der Einzige bin, der diese Liszt-Methode kennt. Joseffy ist nach seinen Konzerttourneen nach New York gegangen, wo er eine Lehrstelle für Klavier übernommen hat. Im Jahre 1892 veröffentlichte er seine School of advanced piano-playing, Meisterschule des Klavierspiels, die 1902 in deutscher Übersetzung erschienen ist.

Begeistert von den Kenntnissen Joseffys beschaffte auch ich mir ein stummes Klavierbrett und erreichte mit meinen täglichen Übungen eine sehr gute Technik. Mit Unrecht sagte der Kritiker dieses Klavierbretts, dass man von Stummen nicht sprechen lernen kann. Dieses Klavierbrett ist ja nur für stummes Üben von technischen Etüden und es nützt sehr vielen Pianisten, die sich darauf für Konzerte vorbereiten. Einige meiner Kompositionen zeigte ich Rafael Joseffy und diese gefielen ihm sehr. Er empfiehl mir, diese doch an seinen Lehrer Franz Liszt zu senden, der sie Verlegern weiter empfehlen könnte. Ich folgte diesem Rat und wählte den kleinen Zyklus meiner Klavierkompositionen mit dem Titel Albumblätter. Diese Kompositionen erschienen später in meinem ersten Band Sladbi unter dem Titel Spomenice. Nach längerer Zeit hat mir Liszt meine Kompositionen zurückgesendet, ohne etwas dafür zu unternehmen. Um auch andere Meinungen darüber zu hören, schickte ich sie an Johannes Brahms, der mir höflich darauf antwortete und mir viel Erfolg in der begonnenen Komponistentätigkeit wünschte.

Kurze Zeit danach gab es ein bedeutendes Konzert in Temeswar, u. zw. Mit dem berühmten Violinisten Josef Joachim, der mit J. Brahms kam. Sobald sie in Temeswar ankamen, besuchte ich Brahms, der mir mit seiner äußerlichen Erscheinung sehr imponierte. Er empfing mich freundlich und lud mich zum Mittagessen ein. Vor dem Essen stellte er mir Joachim vor. Ich war glücklich, mit so großen Künstlern eine Weile zu verbringen. Ihr Konzert war ein Erfolg.

Aus jener Zeit erinnere ich mich noch an ein Erlebnis. Im Sommer kamen zu mir drei Temeswarer Opernsänger, der in Zagreb bekannte Tenor Rawerta, der deutsche Bariton Roschlau und der tschechische Bassist Hynek und baten mich, mit ihnen gemeinsam Konzerte in Herkulesbad zu geben. Wir vereinbarten das Honorar und am nächsten Tag reisten wir mit der Eisenbahn in Richtung Baziasch. Am Bahnhof sagten sie mir, ich solle mir doch die Fahrkarte selbst kaufen, nach den Konzerten werden diese Auslagen verrechnet. Ab Baziasch fuhren wir mit der Pferdekutsche. Es war schon vier Uhr am Nachmittag als wir uns einem Dorf näherten. „Meine Herren, ich habe Hunger“ – sagte ich den Begleitern – „Uns hungert´s auch“ – erwiderten sie mit lauter Stimme – „aber wir haben kein Geld!“ Meine Passagiere suchten in ihren Taschen und fanden so viel Kleingeld, dass es für eine Omelette reichte. Sie selbst mussten aber den ganzen Tag fasten. Wir fuhren die ganze Nacht auf gefährlichen Wegen, zum Glück gab es Mondschein. Am nächsten Morgen kamen wir glücklich in Herkulesbad an, aber von der Reise sehr müde und hungrig wie die Wölfe. Nach einer kurzen Erfrischung mit Kaffee und Brot machten wir eine Probe im wundervollen Kursaal. Nach dem gelungenen Konzert vor einem zahlreichen Publikum hoffte ich mein Honorar zu empfangen, doch sagten sie mir, dass kaum die Unkosten gedeckt werden könnten und deshalb ein zweites Konzert gegeben werden muss. Damit wollten sie mich erpressen, auch im zweiten Konzert mitzuwirken. Das konnte ich aber nicht, da ich am Sonntag meinen Kirchendienst hatte. Sie gaben mir kaum so viel Geld wie für die Rückfahrt nötig war und auf mein Honorar warte ich heute noch. Das war eine gute Lehre für mich.

In Temeswar lernte ich noch den berühmten kroatischen Violinvirtuosen Franjo Krežma kennen, der hier ein Konzert hatte. Er war ein süchtiger Billiardspieler, genauso wie auch ich, und wir spielten so manche Partien miteinander.

An Temeswar erinnern mich aber auch traurige Begebenheiten. Im Jahre 1880 wütete eine schreckliche Meningitisepidemie und die traf meine einzige Marinka. Sechs lange Wochen lag sie bewusstlos da, trotz vielen Ärzten und Bemühungen sie zu retten. Alles war vergebens. Am 16. Juni wurde sie dann erlöst von ihrem Leiden. Seit dann vergingen viele Jahre, viele schwere Schläge trafen mich, doch in meinem väterlichen Herzen fühle ich unsagbare Schmerzen nach dem Verlust meines lieben Kindes. (…)

 

Josef Wenzel Hajek, war als Musiklehrer und Stadtkapellmeister tätig. Ab dem Jahre 1862 wirkte er u.a. an der neueröffneten städtischen Musikschule von Werschetz, wo er auch kostenlose Unterricht für Flöte und Violine erteilt hat. Von Hajek, dem Schwiegervater von Franz Seraphin Vilhar, ist uns die Scherzpolka An des Mädchens Augen für Männerchor und Klavier, op. 112, erhalten geblieben, „dem löblichen Philharmonischen Vereine achtungsvoll gewidmet“.

 

 

 

Copyright © Dr. Franz Metz, München 2007

 

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