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E D I T I O N   M U S I K   S Ü D O S T

Von Freud und Leid einer schwäbischen Gemeinde im Banat

Die Aufzeichnungen von Pfarrer Johann Lauer über die Geschehnisse der Jahre 1944-1947 in seiner Gemeinde Neubeschenowa / Dudestii Noi

 

von Dr. Franz Metz

 

Von den Kirchenbüchern (lat. „Historia Domus“) der Temeswarer Diözese sind nicht mehr alle erhalten geblieben, viele sind 1948 von den staatlichen Behörden beschlagnahmt worden, ein anderer Teil wurde aus Angst vor Repressalien vernichtet. Im Jahre 1980 stellte mir der damalige Pfarrer der Gemeinde Neubeschenowa (rum. Dudestii Noi), Pater Clemens Zwick SDS, die Historia Domus seiner Pfarrei zur Verfügung um einige Daten für meine Forschungsarbeit zu entnehmen. Dabei stieß ich auf einen wichtigen Bericht, verfasst und niedergeschrieben von Pfarrer Johann Lauer. Es geht um die schwerste Zeit seiner Gläubigen aus der über 200-jährigen Geschichte der Gemeinde Neubeschenowa: August 1944 bis 1947.

Pfarrer Lauer selbst hat gemeinsam mit seinen Gläubigen diese Tragödie miterlebt und für die kommenden Generationen diese Erlebnisse schriftlich festgehalten. Die Geschichte des Niederganges dieser schwäbischen Gemeinschaft steht an Stelle vieler Beispiele im ganzen Banat. Nicht alle Priester hatten den Mut gezeigt, diese Ereignisse niederzuschreiben, viele die dies taten, mussten schwere Kerkerjahre verbringen oder rissen ganz einfach diese Blätter aus dem Kirchenbuch heraus. Der von Pfarrer Johann Lauer verfasste Bericht für die Jahre 1945-1947 wurde erst von einer anderen Hand im Jahre 1977 in das Kirchenbuch umgeschrieben.

Wir erfahren aus diesem „Tagebuch“ nicht nur über das Elend, welches über unschuldige Leute wie aus heiterem Himmel hergefallen ist, sondern auch einiges aus der Tätigkeit des Heimkehrerhilfswerks und des Kinderhilfswerks. Wer dachte schon daran, dass nur einige Tage nach der gelungenen Hundertjahrfeier der Rochus-Kapelle, bei der auch Bischof Dr. Augustin Pacha teilnahm, das Ende dieser Dorfgemeinschaft eingeleitet wird.

Aus den Berichten geht hervor, dass der Dorfpfarrer sich sowohl mit der Tätigkeit der „lumpigen Führer“ (Hitleristen), wie auch mit der später gefolgten Enteignung auseinandersetzten musste. Pfarrer Johann Lauer wünschte sich für seine Gläubigen nichts wie Friede um in Ruhe arbeiten zu können. Die vielen Ausrufe- und Fragezeichen sollen die kurz nacheinander gefolgten tragischen Ereignisse und die damit verbundene Unsicherheit noch mehr unterstreichen.

Der Bericht ist meist sachlich und realistisch, wie die geschilderten Ereignisse es selbst waren. Um unsere gemeinsame Geschichte einigermaßen objektiv aufarbeiten zu können, sind solche Quellen von größter Bedeutung. Nachdem der Leser diese Zeilen aufgenommen hat, wird er vermutlich – wie auch ich es tat – erleichtert aufatmen: zum Glück ist dies bereits Geschichte!

 

Pfarrer Johann Lauer

Das Manuskript

Die Kirche - versteckt hinter schützenden Bäumen

Ein Haus voll Glorie schauet...

Der Weihwasserkessel beim Kircheneingang

Die Rochuskapelle im Friedhof

 

3. Sept. 1944

Hundert Jahre Rochus-Kapelle in Besenova-Noua

(Aus der „Historia Domus“ der Gemeinde Neubeschenowa. Artikel über die Rochus-Kapelle auch in Kinderblatt, 3. (21.) Jahrgang, Bukarest / Bucuresti, 3. Sept. 1944, erschienen)

 

Am 20. August [1944] hatte die Pfarrgemeinde Besenova-Noua (Neubeschenowa) eine denkwürdige Hundertjahrfeier auf dem Friedhof, der vom Dorfhügel in die Gemeinde hinunterschaut und einer der schönsten Friedhöfe unserer Heimat, wegen der im klassischen Stil gebauten Friedhofskapelle, ist. Die Kapelle wurde vor hundert Jahren erbaut. Die Cholera und Pest wütete im Jahre 1838 in der Gemeinde und die Gläubigen der Pfarre haben ein Gelübde getan, dass sie aus Dankbarkeit für die Errettung der fürchterlichen Seuche zu Ehren des hl. Rochus, dessen Verehrung ihre Vorfahren, die 1748 angesiedelt wurden, noch von der Urheimat mitbrachten, eine Kapelle auf dem Friedhofe, wo die Opfer der Epidemie ruhen, errichten werden. Die Kapelle wurde im Jahre 1844 im August fertig gestellt und am Rochustage, am 16. August eingeweiht.

Da die Kapelle schon etwas veraltet war, haben die würdigen Nachfahren sie jetzt mit viel Opfer wieder schön herrichten lassen, so dass diese in beredter Weise ein Zeuge der frommen Gesinnung und ein Wahrzeichen der Dankbarkeit der Neubeschenowaer Gläubigen ist. Der Rochustag ist in Neubeschenowa ein Gemeindefeiertag, der immer am darauffolgenden Sonntag festlich begangen und von Wallfahrern aus der Umgebung reichlich besucht wird. Die wahrhaft schöne Jahrhundertfeier wurde in diesem Jahre in besonderer Weise dadurch gehoben, dass Se. Exzellenz Diözesanbischof Dr. Augustin Pacha die hl. Messe und Predigt in der Kapelle abhielt, um der Beschenowaer Gläubigen seine oberhirtliche Verbundenheit zu bekunden. Die Feier selbst wurde Sonntag nachmittags um halb 3 Uhr abgehalten, bei welcher in der hl. Messe die Priester der Umgebung assistierten und zahlreiche Gläubigen aus Kleinbetschkereck Sackelhausen und Sanktandres teilnahmen. Die Beschenowaer waren fast ausnahmslos auf dem Friedhof. Die Trostworte des Oberhirten und das Opfer Christi richteten die Gläubigen auf und haben so manches gebrochene Herz für das weitere Kreuztragen aufgerichtet.

Se. Exzellenz weilte drei Tage in unserer Mitte. Montag den 21. August fuhr er heim. Zwei Tage darauf war das große Ereignis, das die Gemüter aufpeitschte; der Waffenstillstand zwischen Russland und Rumänien. Die Nachricht, dass R. [Rumänien] mit R. [Russland] einen Waffenstillstand abgeschlossen hat, machte besonders auf uns Deutsche einen tiefen Eindruck; die Bestürzung war aber größer als die Überraschung. Der Gemeinderichter Hoffmann, der Ortsleiter und die politisch tätigen und exponierten Hitleristen wurden zur Gendarmerie bestellt, Richter interniert!! Der Volksführer Schmidt Andreas und sein Stab geflüchtet! Eine Schande!! Das deutsche Volk Rumäniens ist verlassen, seine lumpigen Führer haben sich aus dem Staub gemacht – sind fort!! Dr. Hans Otto Roth, Dr. Hans Ersch stellen sich an die Spitze des Volkes, suchen noch zu retten was zu retten ist. Sie rufen dem deutschen Volke zu: Jeder bleibe auf seinem Platze. Ich sprach mit einem der jetzigen Führer, der die Bemerkung machte: Seien wir froh Herr Pfarrer wenn wir das bloße Leben retten.

Phleps (S.S. Führer), Schmidt (Volksführer) lassen Flugzettel über uns: „Aushalten!... wir kommen, wir retten euch“. Das angekündigte „Kommen und Retten“ blieb aber aus!! Die Volksführer sitzen in Großkikinda (Serbien) in den Kaffeehäusern und schmieden Pläne.

 

11. Sept. 1944

Die Nachricht, die Deutschen stehen bei Detta und kämpfen schon vor Schag – alles ist aber wieder zurückgeworfen. Das Volk stark aufgeregt.

 

15. Sept. 1944

Vormittags sind die Deutschen in Kleinjetscha, mittags schon in Kleinbetschkerek!! Also die versprochene Befreiungsarmee ist da – 500 Mann!??! Auch Beschenowaer in der Befreiungsarmee. Sturmmann Karl Schneider lässt seinen Eltern und Landsleuten sagen: „…alles zusammenpacken und fort“. – Aber wohin??? Große Aufregung!!! Alles kopflos. Wohin – wohin??? Ins Elend, ins Unsichere? Ernste besonnene kriegserfahrene Männer denken, überlegen: wohin? Die Front steht schlecht, die Befreiungsarmee zurückgeworfen!! Nicht zu staunen, die „Armee“ kam ohne Arzt und Küche!! Der Arzt Dr. Lauer von hier muss nach Kleinbetschkerek die Verwundeten versorgen.

Frische Meldungen: alles muss fort!! Aber wohin?? Ernstere Männer beratschlagen!!-

 

16. Sept. 1944

Sonntag. Kirchgang! Priester nimmt Stellung! Wohin?? Pfarrer spricht: „Dem Boden, den unsere Urahnen vor 200 Jahren urbar gemacht, der Kirche, die sie vor 200 Jahren aufgebaut, bleibe ich treu; komme was kommen mag. Meine Stärke ist Gott unser Heiland Jesus Christus!“

Insgesamt flüchteten doch 18 Familien, unter ihnen auch der Kantorlehrer Billo, und verließen ihre Heimat!! Das Volk beruhigte sich langsam, die Leute gehen ihrer Arbeit nach.

 

18. Sept. 1944

Da erschien am 18. Nov. Ortsleiter Grimm mit einigen bewaffneten Lausbuben um uns „Schutz“ zu bieten!! Das war aber nur ein Deckmantel! Grimm drohte den Richter und andere niederzuschießen, kündigte einige Verhaftungen an, die er aber nicht mehr durchführen konnte, denn er musste mit seinen „Büblein“ flüchten. Die „Armee Grimm“ machte Schießübungen gegen Sanktandres – bekamen aber unerwartet scharfe Antwort. Maschinengewehre knatterten, kleine Kanonen donnern, Grimm und sein Adjutant schwingen sich auf ihre Fahrräder und machen sich endgültig aus dem Staube. Herr Oberleutnant Grimm, ihr Ruhm neigt sich in Neubeschenowa dem Ende zu. Grimm ist mit seine „Armee“ für immer verschwunden.

 

20. Sept. 1944

Mittwoch, Nachmittag ½3 Uhr, Beschießung der Gemeinde – Volltreffer im Gemeindehaus – kleiner Schaden. Antwort auf die Schießübungen der „Grimm-Armee“ oder besser gesagt, der verblendeten Jungens. Grimm und seine Trabanten verschwinden in Richtung Kleinbetschkerek und um 3 Uhr marschieren die Russen ein, der Vorhut, so 2 Kompanien. Die Leute kommen aus ihren Schlupfwinkel heraus, schauen den gemütlichen Einmarsch der Russen an. – Die Russen suchen, fordern Alkohol – darauf Angst und begründete Sorge unter dem Volke.

 

21. Sept. 1944

In der Nacht vom 21.-22. ist die Familie Franzen überfallen und die 22-jährige Tochter Barbara erschossen worden. Das erste Kriegsopfer in der Gemeinde. Alles in größter Aufregung. Eine russische Kommission untersucht den Fall, konstatiert den Tod der Barbara Franzen, Täter bleibt aber unbekannt. Russen besetzen die ganze Gemeinde. Am 21. abends erhängt sich Matthias Herzog aus Furcht vor den Russen – das zweite Kriegsopfer.-

Das Volk wird aufgefordert den Alkohol zu vernichten, um den schweren Übergriffen der betrunkenen Russen zu entgehen.

 

22. Sept. 1944

Die Pferde werden requiriert. Stuka-Angriff auf die russische Stellung, einige Sprengsplitter bekam auch die Kirche. Russen kommen und gehen.

 

24. Sept. 1944

Kleinbetschkerek flüchtet, auch Pfarre Willjung mit seiner Schwester!! Er bringt auch 6 Flüchtlinge aus Jassy mit, das ganze Pfarrhaus belagert. Russen kommen ins Pfarrhaus verlangen Essen und suchen nach Taschenuhren und Schmucksachen. Nachmittags kam die Bewilligung, die ermordete Franzen ohne Geläute, einfach ganz still zu beerdigen.

Die Truppen beginnen weiter zu ziehen, doch Geschütze bleiben, die Gemüter beruhigen sich langsam. Die Notre-Dame-Schwestern halten sich tapfer, bis jetzt noch nichts im Kloster vorgekommen.

 

26. Sept. 1944

Mehl wird für die Russen requiriert. Von der Mühle wird der eingelagerte Weizen und sämtliche Maschinenriemen genommen.

 

27. Sept. 1944

Es regnet – sehr viele neue Truppen kommen, überall sieht man Russen, die das ganze Dorf wieder belagern. Richter besucht Kirche, Schule. Die Lehrerwohnung des geflüchteten Kantorlehrers Billo zerstört. Das Harmonium wurde aus der Wohnung in die Sakristei überführt. Pfarrer Willjung möchte nach Hause, nachsehen, kann aber nicht!! Flüchtlinge von Sackelhausen wollen heim – können aber nicht!

 

28. Sept. 1944

Willjung probiert nach Hause zu kommen, es gelingt ihm, hat seine Wohnung ganz verwüstet aufgefunden!!!! Hat alles verloren!!!! 60 Mann von hier machen Schützengraben am Rande der Gemeinde gegen Kleinbetschkerek.

 

29. Sept. 1944

100 Stück Kühe und 50 Stück Schafe müssen abgegeben werden. Sankt Michael, Pfarrer Willjungs Namensfest, liest eine heilige Messe – und seine Gläubigen flüchten hierher, bringen die traurige Nachricht: Kirche, Pfarrhaus stark beschossen und die Gemeinde wird evakuiert!! Sackelhausener Flüchtlinge kommen mit der neuesten Nachricht, Neubeschenowa werde militärisch evakuiert!!! Was soll das bedeuten??! Es trommelt schon, alles rennt neugierig in voller Angst auf die Gasse!!! Militärischer Befehl: Die Gemeinde muss bis heute Nachmittag 2 Uhr geräumt werden, niemand darf hier bleiben, die man nach 2 Uhr noch hier findet werden als Spione betrachtet und erschossen. Ist das möglich? Ja, alles ist möglich, ist doch Krieg. Große Aufregung!!! auch kopflos!!! Gehen wir packen, aber was mitholen?? Jeder sucht das Allernotwendigste zu retten!! Es wird fieberhaft gearbeitet, man sucht noch manche Sachen in Sicherheit zu bringen.

Die Zeit schreitet vorwärts, man muss fort, alles im Stich lassen, die Kleider, Wäsche, Schuhe und noch vieles andere, ein Vermögen. Was in 30 Jahren erarbeitet, erwirtschaftet, blieb hier!! Aber Kopf hoch, bleibe mutig.- Es wird noch einmal gegessen, dann heißt es: fort! Unsere Flüchtlinge rennen schon. Der schwerste Marsch meines Lebens beginnt – und es regnet!! Eine mächtige Kolonne von Neubeschenowa bis Sanktandres. Leute stehen – jammern - weinen, es geht sehr langsam vorwärts!! Die wenigen schwachen Pferde zwingen die schwere Last nicht mehr!! Fuhrwerke stecken, Pferde werden um- und ausgespannt, es geht nicht vorwärts!! Alles ist mobilisiert, alle kleinen Wagen, ja sogar die Kinderwagen bepackt. Die Kolonne will kein Ende nehmen, noch nachts treffen Leute in Andres ein. Und es regnet!!! Andres nimmt uns freundlich auf, alles wird unter Dach gebracht.

Da das Pfarrhaus mit Russen belagert war, keine Herberge, bekam aber mit meinen Hausleuten bei meinen Verwandten Unterkunft!!!

 

30. Sept. 1944

Die erste Nacht geht schlaflos vorüber. Auch die Notre-Dame-Schwestern mussten alles zurücklassen!! Sie bekamen bei Bekannten Herberge, wurden aber durch vorübermarschierende Partisanen vertrieben, flüchteten nach Orzydorf und von dort ins Mutterhaus nach Temeswar. – Der Tag beginnt mit Angst und Sorge. Was geschieht zu Hause? Wird meine Kirche und mein Pfarrhaus verschont bleiben? Einige beherzte Männer gehen nach Hause, um zu schauen was los ist. Aber nur manchen gelingt es, auf Umwege in die Gemeinde zu kommen, andere mussten weichen, unverrichtet zurückkehren. Was geschieht mit dem Vieh? Wer wird es versorgen, füttern?? Und Russen gehen und andere kommen, Tag und Nacht!!! Pferde, Kühe werden genommen!! Keiner bleibt verschont, keiner ist sicher!!

 

1. Okt. 1944

Die Leute ruhen nicht, gehen wieder; die Frühaufsteher haben Glück, kommen in die Gemeinde, können ihr Vieh versorgen, aber die später Kommenden werden fortgejagt.

Sonntag, 9 Uhr, hl. Messe, Willjung zelebriert. Das Beschenowaer und Kleinbetschkereker Pfarramt vorübergehend in das Andreser Pfarramt verlegt. Sehr viele Russen ziehen durch Andres. Das Volk in großer Unruhe, Sorge und Angst!!

 

2. Okt. 1944

Krambo Wagnermeister geht Heim, besuchte den Pfarrhof, versorgte das Vieh, kam mit der Meldung, Pfarrhaus mit Russen belagert. Gemeinderichter Hoffmann in die Stadt gefahren, alles erwartet von ihm eine gute Nachricht, aber leider ist nichts zu machen – sagte er! Er bemüht sich, bringt Opfer, will helfen!!

 

3. Okt. 1944

Die Lage unverändert. Russen kommen, gehen. Sehr viel wird geschossen, wahrscheinlich ein Angriff in der Nähe!! Das Volk wird ungeduldig unruhig, es will nach Hause!! Die Nachricht dass die Jassyer Flüchtlinge die Wohnungen ausplündern, macht panikartige Stimmung, jeder will daheim etwas retten!! Aber wie?? Fast jedes Haus noch belagert, auch das Pfarrhaus. Niemand darf ins Dorf, die es wagten werden mit Niederschießen bedroht. Eine Serbin aus Kleinbetschkerek, die es wagte in die Gemeinde einzudringen, wurde von der russischen Wache vor Beschenowa erschossen!!

 

4. Okt. 1944

Die Situation wie gestern! Pferde, Wagen, Geschirr wird auch von unseren Leuten weggenommen, keine Pferde, keine Fuhrwerke sind mehr sicher! Richter wieder in Temeswar, alles hofft auf eine Besserung, aber vergeblich!! Leute versuchen es in die Gemeinde zu kommen - es geht nicht, manchen gelingt es doch später auf Schleichwegen!! Die Lage noch immer traurig!

 

5. Okt. 1944

Wie Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht: Die Russen sind weitergezogen!!! Von allen Seiten eilen die Menschen der lieben Heimat zu, auch der Priester! Er geht den schweren Weg mit seinen Gläubigen langsam, vorsichtig!! In der Gemeinde ein schauerliches Bild!!! Alles leer! In manchen Höfen stehen noch russische Autos und werden beladen!!! Hie und da streckt ein Versteckter den Kopf heraus um aber gleich wieder zu verschwinden. Vor dem Gemeindehaus verirrte Kühe, die Gasse mit herrenlosen Schweinen voll. Endlich daheim im Pfarrhaus, ein schreckliches Bild – nicht zu beschreiben. Nichts auf seinem Platze.

So weit aus meinem Tagebuch.

 

3. Nov. 1944

Am 3. Nov. machte ich folgende Meldung an die H. H. Bischöfliche Behörde (in Temeswar):

„Erlaube nach überstandenen, schweren und sorgenvollen Stunden einen kurzen Bericht über die Kirche und Pfarrhaus zu machen. Die Kirche ist, Gott sei Dank, nicht beschädigt. Beim Stuka-Angriff vom 24. Sept. bekam sie nur kleinere Splittertreffer, die wenig Schaden verursachten. Am Kirchenturm sind durch die Beobachter kleinere Schäden entstanden, die schon so ziemlich ausgebessert sind.

Während der neuntägigen militärischen Evakuierung der Gemeinde ist in der Kirche nichts zerstört worden. Alles, jeden Winkel, jeden Kasten, jedes kleinere Schublädchen, ja sogar das hl. Grab hat man durchsucht – aber nichts genommen. Die Kirchenkleider, Kirchenwäsche, sind hier, nur das vorbesorgte nicht aufgearbeitete Material ist verschwunden.

Im Pfarrhaus hausten während der neuntägigen Zwangsevakuierung die Russen. Die Pfarrkanzlei wurde ganz verwüstet, die Akten in alle Winkel geschmissen, beschmutzt und zerrissen. Die Drucksorten, das ganze Papier, Couverts, Füllfeder, Bleistifte, Tinte, usw. - auch die Kirchengelder fehlen. – Gottlob, die Matrikelbücher sind nicht beschädigt, sind ganz in Ordnung.

Mein persönlicher Schaden ist horrend, wenig geschätzt 400.000 Lei. Aber dies alles ist zu ersetzen, man möge uns nur das nackte Leben, den Boden und Arbeitsraum lassen. Meine lieben Gläubigen haben bis jetzt auch einen riesigen Schaden erlitten, sind aber auf noch Weitere gefasst! Sie bitten und beten, wünschen Ruhe um arbeiten zu können. Von hier sind 19 Familien, cca. 75 Personen ins Elend geflüchtet. Man wollte uns alle fortlocken, doch einige besonnene, ernste Männer hielten die Leute zurück. Ob es gut war, wird sich ja zeigen? - Ich glaube ja.-

Der Gottesdienst wird jetzt schon regelrecht gehalten, auch geläutet wird jeden Tag zur gewohnten Zeit. Unsere Behörde hat mich während diesen schweren Tagen in jeder Hinsicht unterstützt. Verbleibe der Hochwürdigsten Bischöflichen Behörde stets

ergebenster Diener

Johann Lauer

Besenova Noua, den 3. Nov. 1944

 

Nachtrag: Am 3. November abends bekam unsere Gemeinde eine große russische Einquartierung – angeblich auf längere Zeit.-

 

Antwort vom Temeswarer Bischof:

 

No. 2995 / 1944

Dem Ehrwürdigen Herrn

Pfarrverweser Johann Lauer

Besenova-Noua

 

Ihre Meldung vom 3. Nov. l. J. [1944] unter Zahl 237 über die 9 Tage der dortigen Evakuierung verdient volle Aufmerksamkeit. Zwar habe ich eine väterliche Teilnahme an dem großen Schaden der ganzen Beschenowaer [Bevölkerung] samt den Seelsorger zuteil wurde, und weil ihr schweren Bedrängnissen ausgesetzt waret, danken wir dem lieben Gott, dass euer Elend nicht noch größer  wurde. Der liebe Gott hat euch nicht verlassen, seid auch ihr unserem Herrgott kindlich treu zugetan.

Timisoara, am 9. November 1944,

Mit oberhirtlichem Segen

+ Augustin

Bischof

 

Die Rochuskapelle im Friedhof

Die Friedhofsglocke

Grab zweier Brüder, die im Krieg 1944 gefallen sind

Altes Grab im Neubeschenowaer Friedhof

Blick auf das schwäbische Dorf

 

 

1945

[Der Text ab 1945 wurde von Pfarrer Johann Lauer mit Bleistift auf lose Papierblätter geschrieben und von einer anderen Person am 28. März 1977 in die „Historia Domus“ übertragen.]

 

Das Jahr 1945 war für die Gläubigen der Pfarrei eines der traurigsten Jahre. Am 13. Jänner Nachmittag belagerten etwa 20 Gendarmen die Schule und in der Nacht umzingelten die Russen die Gemeinde. Man ahnte etwas Schlechtes. Man sprach auch von einer Verschleppung, wollte es aber nicht glauben. Leider war es doch wahr.

Am 14. Jänner, um 4 Uhr in der Früh, klopften die Gendarmen am Fenster des Pfarrhauses und verlangten eine Laterne. Die Laterne diente dann auch zum Ausheben der Verschleppten. Das Einfangen begann um 5 Uhr in der Früh. Als die Leute die Verschleppung wahrgenommen hatten, versuchten einige aus der Gemeinde zu flüchten, nichtahnend, dass die Gemeinde von Russen umzingelt ist. Sie wurden von den Russen unter Feuer genommen. Ehrenreich Johann wurde tödlich getroffen, zwei andere schwer verwundet. Der am Fuß verwundete Josef Theisz wurde trotz der Verwundung mitgenommen. 282 Personen hat man ausgehoben, die dann nachmittags nach Andres, bzw. nach Jahrmarkt überführt wurden. Der Abschied der Eltern von ihren unmündigen Kindern ist nicht zu beschreiben, ein Weinen, ein Jammern, kein Auge blieb ohne Tränen.

Die Jahrgänge 1899-98-1928 der Männer und Burschen und 1913-1927 der Frauen und Mädchen raffte man zusammen. Auch die Kriegsinvaliden und Kranken dieser Jahrgänge wurden mitgenommen. Josef Christian, Ortsrichter der Gemeinde, mit 41 Grad Fieber, bettliegend, schwer krank, musste mit nach Russland, man hatte keine Rücksicht.

Mütter von 4-5 unmündigen Kindern bleiben auch nicht verschont, so dass 138 kleine Kinder ohne Eltern geblieben sind. Wirklich ein trauriges Kapitel der Weltgeschichte. Die elternlosen Waisenkinder hat man bei Großeltern und Verwandten untergebracht. Auch die Soldaten die bei der Armee Dienst leisteten wurden von ihren Einheiten ausgehoben und zum Arbeitsdienst nach Russland verschleppt, so dass 320 Personen ihre Heimat verließen. Ein krankes Mädchen, Johanna Bohn kehrte schon von Jahrmarkt zurück und starb 3 Tage danach. Während des Transportes wurden schon in Spitälern Kranke abgegeben die dann in die Heimat zurückkehrten. Johann Balderweiler ist auf dem Rücktransport gestorben.

Die Kirche blieb nicht untätig. Auch sie tat ihr Möglichstes. Auf Anordnung Seiner Excellenz, des Hochw. Bischofs Dr. Augustin Pacha, wurde das Kinderhilfswerk ins Leben gerufen. Man sammelte Lebensmittel und Geld um die verlassenen Waisenkinder zu unterstützen. Diese Liebesgaben und Spenden verwaltete und teilte unter den armen Kindern die Ehrw. Oberin des Klosters Schw. Laura.

Lange blieben die Angehörigen der Verschleppten ohne Nachricht. Endlich meldete sich als erster aus dem Banat Lehrer Gerhard Nikolaus aus Gertjanosch, der ein Beschenowaer war. Im Herbst, am 28. Okt., kommen die ersten Verschleppten aus Russland nach Hause. Johann Christian traf als erster hier ein, aber schwer krank. In drei Tagen war er eine Leiche. Auch die Übrigen kamen schwer erschöpft und schwer krank an. Die meisten hatten Flecktyphus. Diese Heimkehrer brachten auch Post und traurige Nachrichten mit. Nach ihren Aussagen sind folgende im Lager gestorben. Josef Christian der schwerkranke Ortsrichter kehrte auch heim um hier zu sterben. Einige Tage lebte er und nach Empfang der hl. Sakramente kehrte er in die ewige Heimat zurück.

Am Ende des Jahres meldeten sich schon die Kolonisten. Sie bekamen die Häuser der Geflüchteten und einige Joch Felder. Auf eine Besserung der Lage ist noch nicht zu hoffen. Ihr Leben opferten im Arbeitsdienst in Russland: Brüll Josef 3.2.1945, Nunheimer Michael 22.7.1954, Schuch Josef 22.8.1945, Leni Bräuer, Schäfer Johann 15.9.1945, Mussler Peter 20.9.1945, Müller Peter 10.10.45, Lindemann Michael 20.10.45, Bernad Peter 5.11. 45, Krambo Johann 23.11.45, Schäfer Josef 1.9.45.

 

1946

 

Auch das Jahr 1946 ist ein trauriges und sorgenvolles Jahr. Nur spärliche Nachrichten kommen von den Verschleppten und diese bringen meistens Todesanzeigen. Viel wird gesprochen, dass bald alle heimkehren werden, aber leider hat sich diese Nachricht nicht bewahrheitet.

Jetzt trafen immer mehr Kolonisten ein. Ein Kolonist wurde sogar Gemeinderichter. Die Kolonisten kommen jeder mit seinen Forderungen, sie bekamen die Häuser und Felder der Geflüchteten. Man kaufte und requirierte ihnen Pferde, Maschinen und Landwirtschaftgeräte, so geschah es schon Monate hindurch. Aber zur Ruhe kam es nicht. Die Kolonisten werden immer frecher und da sich auch Fremde einmischten gab es eine fürchterliche Keilerei. Einige verwundete Kolonisten blieben auf dem Schlachtfelde. Die Daheimgebliebenen haben in diesem Jahr ihre Häuser und auch die Felder selbst bestellt und eingerichtet. In den umliegenden Ortschaften sind alle Felder enteignet, die Häuser mit Kolonisten belagert, Pferde, Kühe, Schweine und sämtliche Landwirtschaftsgeräte weggenommen. Sehr traurige Zustände. Nirgends finden unsere deutschen Gläubigen einen Rechtsschutz. Die Kirche aber arbeitet weiter. Zur Unterstützung der Heimkehrer wurde durch die kirchliche Oberbehörde das Heimkehrerhilfswerk ins Leben gerufen. Die ganze Gemeinde, alle Gläubigen halfen in dieser Arbeit mit. Es werden Lebensmittel gespendet und Geldsammlungen veranstaltet. Fuhrenweise gehen die Lebensmittel in die Zentrale des Heimkehrerhilfswerkes. Ein großer Transport Nahrungsmittel ging sogar bis Marmarosch-Sigeth. Die gesammelten Gelder wurden auch zur Zentrale eingeliefert und zur Verfügung gestellt.

Im Monat Mai, am 23., beehrte uns mit seinem hohen Besuche Se. Exzellenz Hochwürdigster Herr Bischof Dr. Augustin Pacha. Trotz aller Schwierigkeiten wurde unser bischöflicher Vater aufs herzlichste empfangen und am Abend von der Jugend und dem ganzen Volke innigst gefeiert. Am darauf folgenden Tage stärkte er unsere Kinder im Glauben durch das Sakrament der Firmung. 108 Firmlinge waren es. Noch am selben Tag fuhr er weiter nach Sanktandres.

Am Rochus-Wallfahrtstage kamen viele Prozessionen aus den umliegenden Gemeinden. Eine hienreißende, lehrreiche und erbauende Predigt hielt für die Wallfahrer Theol. Prof. Dr. Anton Schulter.

Im Monat September kamen einige Macedonier Umschau halten. Bald darauf gelang es einem dieser Herrschaften die Richterstelle mit List zu ergattern. Von dieser Zeit an begann der schwere Leidensweg meiner Gläubigen. Sämtliche Felder der Deutschen im Banat wurden restlos enteignet. Diesmal traf es auch unsere Gemeinde. Mit den Feldern nahm man auch die Zugkraftmaschinen und die landwirtschaftlichen Geräte. Nur ganz wenige behielten 9 Joch Feld. Die ganze Gemeinde ist mit Kolonisten („Schwarzen“, Macedonier) überflutet. Alle kamen mit Nichts, meine Gläubigen mussten herhalten.

Im November brach man in die Friedhofskapelle ein und raubte sie aus. Die Arbeitsdienstler geben wenige Nachrichten von sich. Auch dieses Jahr forderte das Leben folgender Arbeitsdienstler: Mayer Elisabeth 8.1.46 Stalino, Henning Peter 3.2.46, Schäfer Josef 6.2.46 Stalino, Fillippi Johann 27.2.46 Rodomko, Petri Mathias 10.4.46, Schneider Johann 13.6.46 Orsk, Gimpel Maria 12.9.46 Stalino, Buchert Peter 4.10.46 Stalino, Bermann 7.10.46 Stalino, Kammer Mathias 3.11.46, Seifert Johann 16.12.46, Wagner Peter 27.12.46 Stalino, Lux Johann 18.12.46 im Reich.

 

1947

 

Auch dieses Jahr beginnt mit Leid und Kreuz!! Kolonisten werden noch immer gelockt, trotz der Wohnungsschwierigkeiten. Fast jedes Haus ist mit Kolonisten besetzt. Im Mai versteigert man die Kühe der Deutschen, lizitieren konnten nur die Kolonisten. Mit der Versteigerung geschah ein großer Schwindel zum Schaden des Staates.

Das Heimkehrerhilfswerk ist noch tätig. Viertel und Gassenweise wird gesammelt. Die gesammelten Lebensmittel aber zur Hilfsstelle zu Kurtitsch [Curtici] und Großwardein [Oradea] geliefert und die Gelder der Zentralstelle zur Verfügung gestellt. Trotz der Armut und Not bekam die Kirche viele schöne Altartücher und andere Gegenstände gespendet von folgenden Familien: Gimpel Margaretha, Schäfer Josef (Hausnummer) 276, Klein Johann 47, Weldi Johann, Zippel Peter 216, Willems Johann 220, Lay Johann, Wagner Johann 444, Lindemann Maria 307, Tasch Maria 444.

Aus Russland kommen wenige Nachrichten. Die Heimkehrer werden schon über Deutschland heimbefördert aber leider in Deutschland behalten. Manche kehren „schwarz“ über die Grenze heim setzten sich dadurch großen Gefahren aus an der Grenze und auch daheim.

Die Rochus-Wallfahrt wurde in diesem Jahr besonders feierlich begangen, 500 Pilger beteiligten sich. Auch diesmal war Dr. Anton Schulter der Festredner. Die gut aufgebaute Rede machte einen tiefen Eindruck auf die Wallfahrer. Bis Ende des Jahres kehrten so beiläufig 50 Personen Heim, mehr wie die Hälfte von ihnen übers Reich.

In Deutschland befinden sich noch immer 50-60 Personen die dort stecken blieben und nicht in ihre Heimat zurückgelassen werden. Man setzte alle Hebel in Bewegung, nahm alle Vermittlungsstellen in Anspruch, aber leider umsonst. Das ist aber die gepriesene Freiheit und Gerechtigkeit.

Der Arbeitsdienst hatte auch in diesem Jahr seine Opfer: Schäfer Peter 16.1.47 Stalino, Schuch Mathias 4.2.47 Stalino, Klein Johann 19.2.47 im Reich, Schäfer Peter 7.3.47, Palmert Karl 6.4.47 Stalino, Wagner Nikolaus 12.4.47, Schmidt Karl 28.4.47, Niess Magdalena 8.5.47, Behabetz Katharina 22.5.47 Rovnov gestorben auf dem Heimweg, Weber Filipp 8.6.47, Krambo Peter 19.8.47, Reiter Katharina 22.10.47.

Da meine Gläubigen ganz enteignet sind und nichts mehr angebaut wurde, verarmten sie ganz. Eine staatliche Wirtschaft „Ferme-Reazim“ ist aufgestellt worden, die die enteigneten Felder der Deutschen bewirtschaftet. In dieser Wirtschaft müssen meine Gläubigen im Tagelohn arbeiten um zu leben. Aber die alten Vorbehalte sind ganz verlassen. Niemand sorgt für sie. Den Kindern enteignete man die Felder, nahm ihnen alles weg und so können sie nicht helfen – und der Staat will nicht helfen.

(28.3.1977)

 

 

Beschreibung der Neubeschenowaer Kirche

(von Pfr. Johann Lauer)

 

Die römisch-katholische Pfarrkirche zu Ehren des HL. WENDELIN in Neubeschenowa wurde am 20. Oktober 1751, erst drei Jahre nach der Gründung der Gemeinde, eingeweiht. Sie wurde in dem damals üblichen Barockstil erbaut. Die Pläne kamen gewiss aus Wien. Die innere Einrichtung der Kirche wurde von der Kaiserin Maria Theresia gespendet.

Das erste Hochaltarbild wurde im Jahre 1844 durch das jetzige ersetzt. Es stellt den hl. Wendelin, den Patron der Haustiere dar und stammt von dem siebenbürgischen Maler Adalbert Schäfer. Auf dem Hochaltar stehen vier aus Birnenholz geschnitzte Statuen. Auf der Evangelienseite ist der hl. Johannes Nepomuk, der Schutzpatron des Banates und die hl. Mutter Anna mit ihrem Kind, der seligsten Jungfrau Maria. Auf der Epistelseite ist der hl. Rochus und die hl. Elisabeth. Im Sanktuarium, rechts auf einer Konsole, steht die Statue des hl. Sebastian. Vorne rechts, im Schiff, ist der Kreuzaltar mit dem sterbenden Christus am Kreuze und Maria und Johannes. Auf der linken Seite ist der Marienaltar mit einer Statue aus dem 19. Jahrhundert. Auf der linken Seite im Schiff ist auch das Bild des hl. Quirinius. Es stammt von Sr. M. Rosalia Schneider. Die Orgel auf dem Chor wurde im Jahre 1927 eingeweiht. Die drei Glocken im Turm wurden nach dem ersten Weltkrieg neu angeschafft.

 

Kirchenturm

Vor der Kirche

Portal der Kirche mit dem Baujahr 1751

Hauptaltar

Hl. Wendelin

Barocker Schmuck

Hl. Johannes von Nepomuk, der Schutzpatron des Banats

Hl. Rochus

Hl. Sebastian

Die Kanzel

Der Kreuzaltar

Letzte Ruhestätte von Pfarrer Johann Lauer

 

Copyright © Dr. Franz Metz, München 2009

 

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